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It goes without saying when washing by hand: The water is only changed once it gets too dirty. BSH<ref>BSH was founded in 1967 as Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH - BSHG for short. In 1998, the name was changed to BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, with the short form BSH. Since the sale of the Siemens shares in BSH to Robert Bosch GmbH the company’s name is now BSH Hausgeräte GmbH, but still BSH for short.</ref> launched a dishwasher on the market in 1996 whose electronics thought along these lines. The appearance of the new GV630 range of dishwashers attracted lots of attention among competitors and testing institutes.<ref>BSH Corporate Archives, Edition Ernst Stickel (uncatalogued), Source 184 in Stickel source folder. | It goes without saying when washing by hand: The water is only changed once it gets too dirty. BSH<ref>BSH was founded in 1967 as Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH - BSHG for short. In 1998, the name was changed to BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, with the short form BSH. Since the sale of the Siemens shares in BSH to Robert Bosch GmbH the company’s name is now BSH Hausgeräte GmbH, but still BSH for short.</ref> launched a dishwasher on the market in 1996 whose electronics thought along these lines. The appearance of the new GV630 range of dishwashers attracted lots of attention among competitors and testing institutes.<ref>BSH Corporate Archives, Edition Ernst Stickel (uncatalogued), Source 184 in Stickel source folder. | ||
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It was already clear at [[ | It was already clear at [[BSH Chronology 1984-2002: Sustainability and Internationalization|the beginning of the 1990s]] that BSH's old central dishwasher series, the GV60 series, had reached the end of its product life. Significant progress in the areas of consumption, dishwasher performance, quality and above all cost reductions could no longer be expected with the old series.<ref>BSH Corporate Archives, F-BSH-004, Stickel: Spülchronik, page 156. | ||
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Eine neue Reihe muss her. Die Geschäftsführung beschließt, dass die Topklasse-Geschirrspüler dieser Reihe eine Elektroniksteuerung bekommen sollen, wie sie von [[Special:MyLanguage/Robert_Bosch_GmbH|Bosch]] und [[Special:MyLanguage/Siemens|Siemens]] bereits gefertigt wird. Die veralteten Geräte besitzen noch eine Walzensteuerung. Die Verbindung von neuer Elektronikplatine und alter Walzensteuerung bringt aber keine Vorteile. Sensoren, die der Elektronikplatine die Signale geben, sind die Alternative. Allerdings sind sie noch nicht entwickelt.<ref>Ebd., S. 164.</ref> | |||
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Diese Herausforderung reizt den heutigen Leiter der Entwicklungsabteilung Michael Rosenbauer, damals noch Techniker in [[Special:MyLanguage/Die_Fabrik_und_das_Technologiezentrum_Dillingen|Dillingen]]. Er erkennt das Potenzial, das in der Entwicklung dieser Sensoren liegt. Das Ergebnis seiner Arbeit ist ein Trübungssensor, der den Verschmutzungsgrad des Wassers erkennt. Er bekommt den Namen AquaSensor – in Anlehnung an den erfolgreichen Wasserschadenschutz [[Special:MyLanguage/AquaStop_–_der_sichere_Schutz_vor_Wasserschäden|AquaStop]].<ref>Ebd.</ref> | |||
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Der AquaSensor wird in die neue Geschirrspülerreihe GV630 eingebaut und steuert die Weiterverwendung oder das Abpumpen des Vorspülwassers durch die Prüfung der Wassertrübung. Der AquaSensor hilft dadurch, rund 20 Prozent des Waschwassers zu sparen.<ref>Ebd.</ref> | |||
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Eine Infrarot-Leuchtdiode und ein Phototransistor sind auf einer U-förmigen Platine gegenüberliegend angeordnet und durch ein Gehäuse aus lichtdurchlässigem Plastik geschützt. Dieser Sensor wird in den Durchlauferhitzer eingebaut. Die Infrarotdiode sendet nun ihr Licht durch das fließende Wasser auf die lichtempfindliche Basis des Phototransistors, der durch das Auftreffen des Lichts leitend wird. Bei entsprechender Trübung des Wassers reicht das Licht der Diode nicht mehr aus, um den Phototransistor zu aktivieren. Das ausbleibende Spannungssignal wird von dem Mikrocomputer auf der Elektronikplatine erkannt und dieser initiiert dann den erforderlichen Wasserwechsel.<ref>BSH-Konzernarchiv, Abgabe Ernst Stickel (unverzeichnet), Zeichung der Pumpentopfgruppe der GV630.</ref> | |||
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In die Steuerung wird auch eine Zeitvorwahl und eine Regenerierelektronik eingebaut. Letztere leitet die Regenerierung der Enthärtungsanlage mit Salz nur dann ein, wenn je nach eingestellter Wasserhärte und verwendeten Spülprogrammen ein Bedarf errechnet wird. Dies vermeidet unnötigen Salz- und Regenerierwasserverbrauch.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Stickel: Spülchronik, S. 164.</ref> | |||
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Ende Juni 2000 erhält das Entwicklerteam Geschirrspüler aus Dillingen von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber für den neuen vollautomatischen Geschirrspüler den Bayerischen Innovationspreis überreicht. Die Laudatio hält der Physiker und ehemalige Astronaut Dr. Ulf Merbold und lobt das Gerät, in dem der AquaSensor eine zentrale Rolle spielt, mit folgenden Worten: „Der hier auszuzeichnende Geschirrspüler wählt als einziger weltweit das jeweils optimale Spülprogramm, ohne dass der Benutzer eingreifen muss. An der Verschmutzung des Wassers wird erkannt, welches Spülprogramm zugleich effektiv das Geschirr reinigt und die sparsamsten Wasser- und Energiewerte hat. Damit schont er nicht nur den Geldbeutel des Anwenders, sondern auch die Umwelt."<ref>BSH-Konzernarchiv, A05-0023, inform 2000/August S. 13.</ref> | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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Version vom 21. Juli 2023, 07:13 Uhr
It goes without saying when washing by hand: The water is only changed once it gets too dirty. BSH[1] launched a dishwasher on the market in 1996 whose electronics thought along these lines. The appearance of the new GV630 range of dishwashers attracted lots of attention among competitors and testing institutes.Referenzfehler: Für ein <ref>
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Diese Herausforderung reizt den heutigen Leiter der Entwicklungsabteilung Michael Rosenbauer, damals noch Techniker in Dillingen. Er erkennt das Potenzial, das in der Entwicklung dieser Sensoren liegt. Das Ergebnis seiner Arbeit ist ein Trübungssensor, der den Verschmutzungsgrad des Wassers erkennt. Er bekommt den Namen AquaSensor – in Anlehnung an den erfolgreichen Wasserschadenschutz AquaStop.[2]
Der AquaSensor wird in die neue Geschirrspülerreihe GV630 eingebaut und steuert die Weiterverwendung oder das Abpumpen des Vorspülwassers durch die Prüfung der Wassertrübung. Der AquaSensor hilft dadurch, rund 20 Prozent des Waschwassers zu sparen.[3]
Funktion des AquaSensors
Eine Infrarot-Leuchtdiode und ein Phototransistor sind auf einer U-förmigen Platine gegenüberliegend angeordnet und durch ein Gehäuse aus lichtdurchlässigem Plastik geschützt. Dieser Sensor wird in den Durchlauferhitzer eingebaut. Die Infrarotdiode sendet nun ihr Licht durch das fließende Wasser auf die lichtempfindliche Basis des Phototransistors, der durch das Auftreffen des Lichts leitend wird. Bei entsprechender Trübung des Wassers reicht das Licht der Diode nicht mehr aus, um den Phototransistor zu aktivieren. Das ausbleibende Spannungssignal wird von dem Mikrocomputer auf der Elektronikplatine erkannt und dieser initiiert dann den erforderlichen Wasserwechsel.[4]
In die Steuerung wird auch eine Zeitvorwahl und eine Regenerierelektronik eingebaut. Letztere leitet die Regenerierung der Enthärtungsanlage mit Salz nur dann ein, wenn je nach eingestellter Wasserhärte und verwendeten Spülprogrammen ein Bedarf errechnet wird. Dies vermeidet unnötigen Salz- und Regenerierwasserverbrauch.[5]
Bayerischer Innovationspreis 2000
Ende Juni 2000 erhält das Entwicklerteam Geschirrspüler aus Dillingen von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber für den neuen vollautomatischen Geschirrspüler den Bayerischen Innovationspreis überreicht. Die Laudatio hält der Physiker und ehemalige Astronaut Dr. Ulf Merbold und lobt das Gerät, in dem der AquaSensor eine zentrale Rolle spielt, mit folgenden Worten: „Der hier auszuzeichnende Geschirrspüler wählt als einziger weltweit das jeweils optimale Spülprogramm, ohne dass der Benutzer eingreifen muss. An der Verschmutzung des Wassers wird erkannt, welches Spülprogramm zugleich effektiv das Geschirr reinigt und die sparsamsten Wasser- und Energiewerte hat. Damit schont er nicht nur den Geldbeutel des Anwenders, sondern auch die Umwelt."[6]
Einzelnachweise
- ↑ BSH was founded in 1967 as Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH - BSHG for short. In 1998, the name was changed to BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, with the short form BSH. Since the sale of the Siemens shares in BSH to Robert Bosch GmbH the company’s name is now BSH Hausgeräte GmbH, but still BSH for short.
- ↑ Ebd.
- ↑ Ebd.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, Abgabe Ernst Stickel (unverzeichnet), Zeichung der Pumpentopfgruppe der GV630.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Stickel: Spülchronik, S. 164.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A05-0023, inform 2000/August S. 13.