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==== Die internationale Expansion der BSHG ==== | ==== Die internationale Expansion der BSHG ==== | ||
1984 beginnt eine neue Phase für die BSHG:<ref>Die BSHG wird 1998 in BSH unbenannt | 1984 beginnt eine neue Phase für die BSHG:<ref>Die BSHG wird 1998 in BSH unbenannt.</ref> Die Internationalisierung des Unternehmens. Ziel ist die systematische Weiterentwicklung vom deutschen Exporteur zum globalen Hausgeräteunternehmen mit internationalem Technik-, Marketing- und Vertriebsverbund. Denn – so erläutert der BSHG-Vorsitzende Herbert Wörter – die „BSHG ist […] zwar der fünftgrößte Hersteller der Welt. Sie ist aber noch weit davon entfernt, ein weltweiter Anbieter zu sein.“<ref>So der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Herbert Wörner. BSH-Konzernarchiv, A05-0018, inform 1995/3, S. 2.</ref> An der Umsetzung dieses Ziels arbeitet die BSHG in den folgenden Jahren. | ||
Grundsätzlich expandiert die BSHG in Länder, in denen der Hausgerätemarkt wächst bzw. Wachstumspotenzial aufweist. Vier Strategien der Internationalisierung sind erkennbar: | Grundsätzlich expandiert die BSHG in Länder, in denen der Hausgerätemarkt wächst bzw. Wachstumspotenzial aufweist. Vier Strategien der Internationalisierung sind erkennbar: | ||
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==== Aufbau von neuen Fabriken ==== | ==== Aufbau von neuen Fabriken ==== | ||
Mitte der 1990er Jahre nimmt die BSHG Osteuropa stärker in den Fokus: Im polnischen Lodz eröffnet der Konzern 1994 ein neu gebautes Werk zur Produktion von Waschmaschinen.<ref>40 Jahre BSH – Eine Chronik, S. 97. </ref> Damit ist die BSHG zum ersten Mal in Osteuropa auch als Hersteller von Großgeräten vertreten und kann ihr Marktpotenzial in Polen ausschöpfen.<ref>BSH-Konzernarchiv, A05-0018, | Mitte der 1990er Jahre nimmt die BSHG Osteuropa stärker in den Fokus: Im polnischen Lodz eröffnet der Konzern 1994 ein neu gebautes Werk zur Produktion von Waschmaschinen.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-BSH-001, 40 Jahre BSH – Eine Chronik, S. 97. </ref> Damit ist die BSHG zum ersten Mal in Osteuropa auch als Hersteller von Großgeräten vertreten und kann ihr Marktpotenzial in Polen ausschöpfen.<ref>BSH-Konzernarchiv, A05-0018, inform 1995/3, S. 3.</ref> 1998 baut sie ihre Position in Osteuropa aus: Im russischen Tschernogolowka, 60 Kilometer östlich von Moskau, wird eine Montagefabrik für Herde errichtet.<ref>BSH-Konzernarchiv, A01-0016, Geschäftsbericht 1998, S. 10. Der Standort wird im Jahr 2007 wieder geschlossen.</ref> | ||
==== Joint Ventures in Asien ==== | ==== Joint Ventures in Asien ==== |
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