Siemens-Geschirrspüler LADY PLUS 45: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf der Domotechnica 1987 präsentiert die BSH<ref>Die BSH wird 1967 als Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.</ref> eine Weltneuheit: einen nur 45 cm breiten Geschirrspüler. | |||
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Die Programmwahl erfolgt elektronisch. Vollautomatisch wie heute läuft die Einstellung in den 1980er Jahren allerdings noch nicht ab: Man muss Geschirrart, Beladungsmenge und Verschmutzungsgrad eingeben – daraufhin wählt der Geschirrspüler das passende Programm. Mit der Zeitvorwahl kann die Maschine auch später gestartet werden, beispielsweise um einen günstigeren Nachtstromtarif zu nutzen. Mit dem Schnellprogramm werden kleinere Mengen leicht verschmutzten Geschirrs, das schnell wieder gebraucht wird, in 29 Minuten sauber – dabei verbraucht das Gerät ein Drittel weniger Wasser und Reiniger. | |||
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Die genannten Merkmale hat die LADY PLUS 45 mit ihrer großen Schwester in 60cm-Breite gemeinsam.<ref>45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf</ref> Allerdings ist der schmale Geschirrspüler in der Herstellung anfangs teurer als die Spüler in der üblichen Breite. Der 45er wird deshalb mit vielen Innovationen ausgestattet. Er spült besonders energieeffizient<ref>Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 118 f.</ref>: Dafür werden in die LADY PLUS 45 ein Wärmetauscher und ein Durchlauferhitzer eingebaut. Durch den Wärmetauscher lässt sich ein Teil der Wärme des heißen Wassers aus dem gerade laufenden Vorgang dafür verwenden, das Wasser des nächsten Vorgangs zu erhitzen. Der Durchlauferhitzer ersetzt den Heizkörper im Innenraumboden.<ref>45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf Stickel:Spülchronik, S. 120.</ref> Er heizt das Wasser gezielt auf und reduziert so die Wassermenge – das spart wieder Energie. Außerdem wird es dadurch nicht so heiß im unteren Bereich des Geschirrspülers. Dort kann nun auch Plastik eingestellt werden. Die 45er-Spülmaschine hat einen höheren Innenraum als ihre breitere Schwester. So können unten 31 cm große Teller eingeordnet werden, ohne dass man den Oberkorb verstellen muss. Die LADY PLUS 45 besitzt außerdem eine Automatik, die nach dem Ende des Programms das Gerät abschaltet.<ref>45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf</ref> | |||
== Einzelnachweise == <!--T:6--> | |||
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2023, 13:39 Uhr
Auf der Domotechnica 1987 präsentiert die BSH[1] eine Weltneuheit: einen nur 45 cm breiten Geschirrspüler.
Siemens vertreibt den neuen 45er – wie er intern genannt wird – als LADY PLUS 45. Neben der revolutionären neuen Breite ist der Spüler mit dem gerade entwickelten AquaStop ausgestattet, der einen hundertprozentigen Schutz gegen Wasserschäden bietet. Das sogenannte Öko-plus-System hat eine zweifach unterteilte Dosierkammer, so dass der Reiniger entsprechend der Verschmutzung des Geschirrs dosiert werden kann. Dies dient der Schonung der Umwelt. Neu ist auch das Vorflutsystem in der Dosierkammer, bei dem der Reiniger während des Vorspülens vorgeflutet wird, um dann bereits aufgelöst in den Hauptspülgang eingespült zu werden.
Die Programmwahl erfolgt elektronisch. Vollautomatisch wie heute läuft die Einstellung in den 1980er Jahren allerdings noch nicht ab: Man muss Geschirrart, Beladungsmenge und Verschmutzungsgrad eingeben – daraufhin wählt der Geschirrspüler das passende Programm. Mit der Zeitvorwahl kann die Maschine auch später gestartet werden, beispielsweise um einen günstigeren Nachtstromtarif zu nutzen. Mit dem Schnellprogramm werden kleinere Mengen leicht verschmutzten Geschirrs, das schnell wieder gebraucht wird, in 29 Minuten sauber – dabei verbraucht das Gerät ein Drittel weniger Wasser und Reiniger.
Die genannten Merkmale hat die LADY PLUS 45 mit ihrer großen Schwester in 60cm-Breite gemeinsam.[2] Allerdings ist der schmale Geschirrspüler in der Herstellung anfangs teurer als die Spüler in der üblichen Breite. Der 45er wird deshalb mit vielen Innovationen ausgestattet. Er spült besonders energieeffizient[3]: Dafür werden in die LADY PLUS 45 ein Wärmetauscher und ein Durchlauferhitzer eingebaut. Durch den Wärmetauscher lässt sich ein Teil der Wärme des heißen Wassers aus dem gerade laufenden Vorgang dafür verwenden, das Wasser des nächsten Vorgangs zu erhitzen. Der Durchlauferhitzer ersetzt den Heizkörper im Innenraumboden.[4] Er heizt das Wasser gezielt auf und reduziert so die Wassermenge – das spart wieder Energie. Außerdem wird es dadurch nicht so heiß im unteren Bereich des Geschirrspülers. Dort kann nun auch Plastik eingestellt werden. Die 45er-Spülmaschine hat einen höheren Innenraum als ihre breitere Schwester. So können unten 31 cm große Teller eingeordnet werden, ohne dass man den Oberkorb verstellen muss. Die LADY PLUS 45 besitzt außerdem eine Automatik, die nach dem Ende des Programms das Gerät abschaltet.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Die BSH wird 1967 als Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.
- ↑ 45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf
- ↑ Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 118 f.
- ↑ 45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf Stickel:Spülchronik, S. 120.
- ↑ 45cm_LADY_PLUS_Siemens-Einbaugeraete_Planungshandbuch_1987_001.pdf