Die Region Afrika: Unterschied zwischen den Versionen

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Die BSH<ref>Die BSH wird 1967 als Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.</ref> ist auch in Afrika vertreten. In Südafrika und in Maraokko unterhält sie Tochtergesellschaften, die dort den Vertrieb organisieren.<ref>https://www.bsh-group.com/company/bsh-worldwide (abgerufen am 31.08.2017)</ref>
Die BSH<ref>Die BSH wird 1967 als Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.</ref> ist auch in Afrika vertreten. In Südafrika und in Maraokko unterhält sie Tochtergesellschaften, die dort den Vertrieb organisieren.<ref>https://www.bsh-group.com/company/bsh-worldwide (abgerufen am 31.08.2017)</ref>


==== Die BSH Home Appliances Ltd. in Südafrika ====
==== Die BSH Home Appliances Ltd. in Südafrika ====
Schon seit 1996 besitzt die BSH eine Tochtergesellschaft im südafrikanischen Johannesburg, die Gaggenau Southern Africa Ltd.<ref>BSH-Konzernarchiv, A01-0014, Geschäftsbericht 1996, S. 27.</ref> Ein Jahr später wird offiziell die BSH Home Appliances Ltd. in der Millionenstadt gegründet. Südafrika ist der größte Einzelmarkt im Süden des Kontinents und sollte die Ausgangsbasis für die Expansion in weitere afrikanische Märkte darstellen.<ref>BSH-Konzernarchiv, A01-0016, Geschäftsbericht 1998, S. 11.</ref> In Südafrika vertreibt die BSH die Marken Bosch, Siemens, Balay und Gaggenau. Später kamen weitere Filialien in Kapstadt und Durban dazu. 2001 wurden etwa 55.000 Großgeräte verkauft, der Umsatz lag bei rund 24 Millionen Euro. 51 Mitarbeiter zählte die BSH Home Appliances 2002 in Südafrika, verteilt auf Vertrieb, Marketing, Logistik und Kundendienst. Seit 2002 werden auch eigene Techniker zweistufig in der BSH Academy for Home Appliances (Praxis) sowie dem staatlichen Germistion Technical College Johannesburg (Theorie) ausgebildet - ein Pilotprojekt in Südafrika. Im ersten Jahrgang wurden 15 Techniker ausgebildet, bei einer Bewerberzahl von 150.<ref>BSH-Konzernarchiv, A05-0025, inform 3/2002, S. 37.</ref>
Schon seit 1996 besitzt die BSH eine Tochtergesellschaft im südafrikanischen Johannesburg, die Gaggenau Southern Africa Ltd.<ref>BSH-Konzernarchiv, A01-0014, Geschäftsbericht 1996, S. 27.</ref> Ein Jahr später wird offiziell die BSH Home Appliances Ltd. in der Millionenstadt gegründet. Südafrika ist der größte Einzelmarkt im Süden des Kontinents und sollte die Ausgangsbasis für die Expansion in weitere afrikanische Märkte darstellen.<ref>BSH-Konzernarchiv, A01-0016, Geschäftsbericht 1998, S. 11.</ref> In Südafrika vertreibt die BSH die Marken Bosch, Siemens, Balay und Gaggenau. Später kamen weitere Filialien in Kapstadt und Durban dazu. 2001 wurden etwa 55.000 Großgeräte verkauft, der Umsatz lag bei rund 24 Millionen Euro. 51 Mitarbeiter zählte die BSH Home Appliances 2002 in Südafrika, verteilt auf Vertrieb, Marketing, Logistik und Kundendienst. Seit 2002 werden auch eigene Techniker zweistufig in der BSH Academy for Home Appliances (Praxis) sowie dem staatlichen Germistion Technical College Johannesburg (Theorie) ausgebildet - ein Pilotprojekt in Südafrika. Im ersten Jahrgang wurden 15 Techniker ausgebildet, bei einer Bewerberzahl von 150.<ref>BSH-Konzernarchiv, A05-0025, inform 3/2002, S. 37.</ref>



Version vom 31. August 2017, 15:09 Uhr

Die BSH[1] ist auch in Afrika vertreten. In Südafrika und in Maraokko unterhält sie Tochtergesellschaften, die dort den Vertrieb organisieren.[2]

Die BSH Home Appliances Ltd. in Südafrika

Schon seit 1996 besitzt die BSH eine Tochtergesellschaft im südafrikanischen Johannesburg, die Gaggenau Southern Africa Ltd.[3] Ein Jahr später wird offiziell die BSH Home Appliances Ltd. in der Millionenstadt gegründet. Südafrika ist der größte Einzelmarkt im Süden des Kontinents und sollte die Ausgangsbasis für die Expansion in weitere afrikanische Märkte darstellen.[4] In Südafrika vertreibt die BSH die Marken Bosch, Siemens, Balay und Gaggenau. Später kamen weitere Filialien in Kapstadt und Durban dazu. 2001 wurden etwa 55.000 Großgeräte verkauft, der Umsatz lag bei rund 24 Millionen Euro. 51 Mitarbeiter zählte die BSH Home Appliances 2002 in Südafrika, verteilt auf Vertrieb, Marketing, Logistik und Kundendienst. Seit 2002 werden auch eigene Techniker zweistufig in der BSH Academy for Home Appliances (Praxis) sowie dem staatlichen Germistion Technical College Johannesburg (Theorie) ausgebildet - ein Pilotprojekt in Südafrika. Im ersten Jahrgang wurden 15 Techniker ausgebildet, bei einer Bewerberzahl von 150.[5]

Die BSH ist aber nicht nur im Süden des Kontinents vertreten, sondern auch im Norden.

Die BSH Electroménagers S. A. in Marokko

2008 wurde die marokkanische Vetriebsgesellschaft BSH Electroménagers S. A. in Casablanca gegründet. BSH Electroménagers S. A. vetreibt dort die Marken Bosch und Siemens.[6] Dabei war die Gründung der Tochter kein Neueinstieg in den marokkanischen Markt, denn schon vorher wurden Hausgeräte von Bosch in das nordafrikanische Königreich importiert. Die BSH wollte mit der Gründung verstärkt Präsenz durch den Aufbau einer BSH-eigenen Organisation zeigen.[7]

Einzelnachweise

  1. Die BSH wird 1967 als Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.
  2. https://www.bsh-group.com/company/bsh-worldwide (abgerufen am 31.08.2017)
  3. BSH-Konzernarchiv, A01-0014, Geschäftsbericht 1996, S. 27.
  4. BSH-Konzernarchiv, A01-0016, Geschäftsbericht 1998, S. 11.
  5. BSH-Konzernarchiv, A05-0025, inform 3/2002, S. 37.
  6. BSH-Konzernarchiv, A01-0026, Geschäftsbericht 2008, S. 57.
  7. BSH-Konzernarchiv, A05-0031, inform 4/2008, S. 7.