Neff Elektroherd Arcus: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:1961 Neff Arcus BSH Archiv.jpg|miniatur|Neff Elektroherd Arcus, 1961. (Quelle: Konzernarchiv der BSH Hausgeräte GmbH)]] | [[Datei:1961 Neff Arcus BSH Archiv.jpg|miniatur|Neff Elektroherd Arcus, 1961. (Quelle: Konzernarchiv der BSH Hausgeräte GmbH)]]1952 gelingt Neff der entscheidende Durchbruch auf dem Elektroherde-Markt mit dem Elektroherd Arcus.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-Neff-012, Neff – Der Weg an die Spitze.</ref> | ||
1952 gelingt Neff der entscheidende Durchbruch auf dem Elektroherde-Markt mit dem Elektroherd Arcus.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-Neff-012, Neff – Der Weg an die Spitze.</ref> Der Arcus verbindet | |||
Der Arcus verbindet modernes Design mit technischer Innovation. Die Front ist so gestaltet, dass ein Bogen – lateinisch arcus – die Drehknöpfe überdacht.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-Neff-005, Gabriele Kicherer – Geschichte und Bedeutung der Marke Neff, Diplomarbeit 1994, S. 32.</ref> Der Elektroherd ist erstmalig ohne Steckerstiftplatten konstruiert, dafür mit Edelstahl-Überfallringen von der Firma E.G.O.<ref>Neff – 130 Jahre neue Ideen, <nowiki>http://special.neff.de/130jahre/</nowiki> (abgerufen 15.12.2016).</ref> Im Gegensatz zu der Steckerstiftplatte bilden die neuen Kochplatten mit der Herdmulde eine geschlossene Einheit. Der Edelstahl-Überfallring verhindert das Einlaufen überkochender Speisen in das Herdinnere – und das mühsame Säubern des Herdinneren entfällt. Wahlweise gibt es den Arcus mit Wärmefach oder Geschirrwagen. | |||
Der Elektroherd wird ein großer Verkaufserfolg – bis 1956 rollen mehr als eine viertel Million Exemplare vom Fließband.<ref>Reihe Stätten deutscher Arbeit: Hans Tischert: Neff-Werke, 1957, S. 13.</ref> Das Modell wird stetig weiterentwickelt. 1959 kommt der Arcus „8“ auf den Markt und bietet viele Annehmlichkeiten wie Blitzkochplatte, Kochautomat, Zeitschalter zum automatischen Ein- und Ausschalten des Herdes. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Version vom 21. Februar 2017, 09:24 Uhr
1952 gelingt Neff der entscheidende Durchbruch auf dem Elektroherde-Markt mit dem Elektroherd Arcus.[1]
Der Arcus verbindet modernes Design mit technischer Innovation. Die Front ist so gestaltet, dass ein Bogen – lateinisch arcus – die Drehknöpfe überdacht.[2] Der Elektroherd ist erstmalig ohne Steckerstiftplatten konstruiert, dafür mit Edelstahl-Überfallringen von der Firma E.G.O.[3] Im Gegensatz zu der Steckerstiftplatte bilden die neuen Kochplatten mit der Herdmulde eine geschlossene Einheit. Der Edelstahl-Überfallring verhindert das Einlaufen überkochender Speisen in das Herdinnere – und das mühsame Säubern des Herdinneren entfällt. Wahlweise gibt es den Arcus mit Wärmefach oder Geschirrwagen.
Der Elektroherd wird ein großer Verkaufserfolg – bis 1956 rollen mehr als eine viertel Million Exemplare vom Fließband.[4] Das Modell wird stetig weiterentwickelt. 1959 kommt der Arcus „8“ auf den Markt und bietet viele Annehmlichkeiten wie Blitzkochplatte, Kochautomat, Zeitschalter zum automatischen Ein- und Ausschalten des Herdes.
Einzelnachweise
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-Neff-012, Neff – Der Weg an die Spitze.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-Neff-005, Gabriele Kicherer – Geschichte und Bedeutung der Marke Neff, Diplomarbeit 1994, S. 32.
- ↑ Neff – 130 Jahre neue Ideen, http://special.neff.de/130jahre/ (abgerufen 15.12.2016).
- ↑ Reihe Stätten deutscher Arbeit: Hans Tischert: Neff-Werke, 1957, S. 13.