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Name | Aktueller Text |
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V Deutsch (Sie-Form) (de-formal) | [[Datei:1890 Gaggenau Ansicht BSH Konzernarchiv C03-F0147 ca 1890.jpg|miniatur|400x400px|Ansicht des Gaggenau-Werkes um 1890. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)]] Im 18. und 19. Jahrhundert durchläuft die Schmiede mehrere Pächter. 1873 kauft der Frankfurter Unternehmer Michael Flürscheim zusammen mit Franz Korwan das Werk, das nun den Firmennamen: „Korwan und Flürscheim Eisenwerke Gaggenau bei Rastatt“ erhält. Korwan scheidet jedoch noch im selben Jahr krankheitsbedingt wieder aus. Die Firma wird in „Michael Flürscheim Eisenwerke Gaggenau“ umbenannt.<ref>Michael Wessel: Michael Flürscheim. Industrieller – Sozialökonom – Utopist, Buch & Bild Wessel GmbH, Gaggenau 2014, S. 143.</ref> Während seiner Zeit als Direktor entwickelt Flürscheim das Werk zum ersten industriellen Großunternehmen der Region. Produziert wird eine breite Palette an Eisenwaren wie landwirtschaftliche Geräte oder Werkzeuge. Flürscheim etabliert in seinem Unternehmen soziale Betriebseinrichtungen, die ihrer Zeit voraus sind, unter anderem eine Krankenkasse für Arbeiter und deren Familien und ein Konsumverein, in dem Angestellte Alltagswaren günstig erstehen können.<ref>Helmut Böttcher: Ein Beitrag zur Stadtgeschichte: Michael Flürscheim - ein großer Unternehmer und Sozialreformer, vor 85 Jahren gestorben, 1997 in: Materialien zur Geschichte der Eisenwerke Gaggenau (C03- 0296), BSH-Konzernarchiv.</ref> Entscheidend für das Schicksal von Gaggenau ist die Begegnung von Michael Flürscheim mit dem Herdfabrikanten Theodor Bergmann 1879 auf der Berliner Gewerbeausstellung. Flürscheim ist so beeindruckt von Bergmanns Beredsamkeit am Verkaufsstand, dass er ihn überzeugt, bei ihm in Gaggenau mitzuwirken. |
V Englisch (en) | The smithy had a number of tenants in the intervening years of the 18th and 19th centuries. In 1873, the plant was purchased by the entrepreneur Michael Flürscheim from Frankfurt together with Franz Korwan and named "Korwan und Flürscheim Eisenwerke Gaggenau bei Rastatt". However, Korwan left the business again that same year for health reasons. The company was renamed "Michael Flürscheim Eisenwerke Gaggenau".<ref>Michael Wessel: Michael Flürscheim. Industrieller – Sozialökonom – Utopist, Buch & Bild Wessel GmbH, Gaggenau 2014, page 143.</ref> During his time as director, Flürscheim developed the plant to become the first major industrial undertaking in the region, producing a wide range of ironware such as agricultural equipment and tools. Flürscheim established social institutions in his company which were ahead of their time, including a health insurance fund for workers and their families and a consumer association that allowed employees to buy everyday goods cheaply.<ref>Helmut Böttcher: Ein Beitrag zur Stadtgeschichte: Michael Flürscheim - a great entrepreneur and social reformer, who died 85 years ago, 1997 in: Materialien zur Geschichte der Eisenwerke Gaggenau (C03- 0296), BSH Corporate Archives.</ref> The fate of Gaggenau was sealed when Michael Flürscheim came in contact with cooker manufacturer Theodor Bergmann at the Berlin Trade Fair in 1879. Flürscheim was so impressed by Bergmann's eloquence at the stand that he convinced him to come on board with him in Gaggenau. |