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Name | Aktueller Text |
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V Deutsch (Sie-Form) (de-formal) | Am 15. November 1886 eröffnet Robert Bosch in Stuttgart seine „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 11-14.</ref> In den Anfangsjahren erledigt er alle feinmechanischen und elektrotechnischen Arbeiten noch selbst. Am 8. Oktober 1887 liefert die Werkstatt zum ersten Mal das Produkt aus, für das die Firma Bosch bald bekannt werden wird: Den Bosch-Magnetzünder für Verbrennungsmotoren, damals zunächst für Stationärmotoren. 1891 macht die Herstellung der Magnetzünder bereits über 50 Prozent des Umsatzes aus. Trotzdem verläuft das Geschäft die ersten zehn Jahre oft schleppend. Robert Bosch selbst beschreibt die Zeit später als „böses Gewürge“.[[Datei:1936 Kuehlschrankmontage rbosch 1124 0-1.jpg|miniatur|400x400px|Kühlschrankmontage bei Bosch, 1936. (Quelle: Robert Bosch GmbH - Unternehmensarchiv, Signatur: 6 001 01124)]]Mit dem Bau des Stuttgarter Elektrizitätswerkes 1895 verbessert sich die Lage.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 32-37.</ref> Immer mehr Stuttgarter Haushalte und Unternehmen sind nun mit Elektrizität versorgt, die Nachfrage an Elektrotechnik steigt damit rasant an. 1896 wird der tausendste Magnetzünder für stationäre Motoren produziert – zur Feier des Tages lädt Robert Bosch seine Mitarbeiter zu einem Betriebsausflug in ein nahegelegenes Wirtshaus. Im Jahr darauf gelingt dem Unternehmen der technische Durchbruch mit der Konstruktion von Magnetzündern für Automobilmotoren. 1898 eröffnet in England die erste Auslandsvertretung, im Jahr darauf folgen Niederlassungen in Frankreich und in Österreich-Ungarn. Den größten Erfolg im Ausland kann die Firma Robert Bosch jedoch in den USA erzielen. Bei der ersten Amerika-Reise werden Aufträge im Wert von über einer Million Dollar gesichert. Spätestens 1912, mit der Eröffnung einer eigenen Fabrik in Springfield, wird die USA mit Abstand der wichtigste Absatzmarkt für das Unternehmen.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 50-53.</ref> Als zwei Jahre später der Erste Weltkrieg ausbricht, verliert das deutsche Unternehmen seinen gesamten Auslandsmarkt. Die Bosch Besitztümer in den Ländern der Entente, materielle Werte ebenso wie Patente und Schutzrechte, werden beschlagnahmt. In Deutschland wird die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. |
V Englisch (en) | Robert Bosch opened his "Workshop for Precision Mechanics and Electrical Engineering" in Stuttgart on November 15, 1886.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 11-14.</ref> In the early years, he was still carrying out all precision mechanics and electrical engineering work himself. On October 8, 1887, the workshop for the first time supplied the product for which Bosch would soon become famous: the Bosch magneto ignition device for combustion engines, initially at the time for stationary engines. By 1891, the manufacture of the magneto ignition device was already accounting for more than 50 percent of revenue. Despite this, business was often sluggish in the first ten years. Robert Bosch himself later described this time as a "shambles". [[File:1936 Kuehlschrankmontage rbosch 1124 0-1.jpg|thumb|Production of Bosch refrigerators in 1936. (Source: Robert Bosch GmbH - Corporate Archives, signature 6 001 01124)]] The situation had improved by 1895 with the construction of the power plant in Stuttgart.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 32-37.</ref> Homes and businesses in Stuttgart were now increasingly supplied with electricity, with the result that the demand for electrical engineering grew rapidly. The 1000th magneto ignition device for stationary engines was produced in 1896 – to mark the day, Robert Bosch invited his employees to a company outing in a nearby hostelry. The following year, the company succeeded in making a technical breakthrough with the construction of magneto ignition devices for automobile engines. The first office outside Germany was opened in England in 1898, followed a year later by branches in France and Austria-Hungary. The greatest success achieved abroad by the Robert Bosch company however was in the U.S. Orders worth over a million dollars were landed on the first U.S. foray. By 1912 at the latest, the U.S. had become the most important sales market for the company with the opening of a local facility in Springfield.<ref>Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 50-53.</ref> When the First World War broke out two years later, the German company lost its entire foreign market. The Bosch properties in the countries of the Triple Entente, material values as well as patents and property rights were confiscated. Production in Germany was switched to armaments. |