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Name | Aktueller Text |
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V Deutsch (Sie-Form) (de-formal) | Der Ausbruch des ersten Weltkriegs lässt das internationale Netz an Tochter- und Beteiligungsgesellschaften auseinanderbrechen. Besitztümer, materielle Werte ebenso wie Patente und Schutzrechte im Ausland werden beschlagnahmt. Nach Kriegsende muss das Auslandsgeschäft wieder neu aufgebaut werden. Ehemalige Tochterfirmen, wie die englische Siemens Brothers & Co., treten nun als Konkurrenten auf. Wie schon vor dem Krieg gelingt es Siemens, das Geschäft mithilfe von Großaufträgen am Laufen zu halten. Das größte dieser Projekte sollte die 1930 abgeschlossene Elektrifizierung des gesamten Freistaates Irland werden. 193 ausländische Geschäftsstellen baut Siemens erneut auf, bis 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht. [[Datei:1971 Kueche HG Werbemotiv Siemens.jpg|miniatur|Werbung für Siemens-Küchengeräte, 1971. (Quelle: Siemens Corporate Archives)]] Im nationalsozialistischen Deutschland profitiert Siemens von der durch Kriegsvorbereitungen angekurbelten Auftragslage. Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Reichsmark entwickelt sich der Konzern zum erfolgreichsten deutschen Elektrounternehmen. Der in der Kriegszeit entstehende Arbeitskräftemangel wird in den 1940er Jahren zunehmend durch den Einsatz von Zwangsarbeitern ausgeglichen, 1944 sind etwa 50.000 der insgesamt 244.000 Siemensmitarbeiter Zwangsarbeiter.<ref>Siemens AG (Hrsg): 150 Jahre Siemens, S. 58-59.</ref> In unmittelbarer Nähe des KZ Ravensbrück entsteht bereits 1942 ein „Siemenslager Ravensbrück“ in dem KZ-Häftlinge Fernsprechgeräte, Radios und Messgeräte für Siemens herstellen. Zusätzlich werden als kriegswichtig eingestufte Siemensprodukte in den Konzentrationslagern Auschwitz und Lublin hergestellt. |
V Englisch (en) | The international network of subsidiaries and associated companies was broken up with the outbreak of World War I. Property, material assets as well as patents and property rights abroad were confiscated. The international business had to be rebuilt again when the war ended. Former subsidiaries, such as the English Siemens Brothers & Co., were now competitors. As before the war, Siemens succeeded in keeping the business going with the aid of large orders. The largest of these projects was the electrification of the entire Irish Free State, which was completed in 1930. Siemens had re-established 193 overseas branch offices before the outbreak of World War II in 1939. [[File:1971 Kueche HG Werbemotiv Siemens.jpg|thumb|1971 advertisement for Siemens kitchen appliances. (Source: Siemens Corporate Archives)]] Siemens benefited in National Socialist Germany from the flow of orders stimulated by preparations for war. With revenue of 1.3 billion Reichsmark, the company group became the most successful German electrical company. The labor shortage that ensued during the war years was increasingly compensated for by forced labor in the 1940s, with the result that some 50,000 of Siemens' entire 244,000 strong workforce were working as forced laborers in 1944.<ref>Siemens AG (Ed): 150 Jahre Siemens, pages 58-59.</ref> In 1942, the "Siemenslager Ravensbrück" camp was established in the immediate vicinity of the Ravensbrück concentration camp, where detainees manufactured telephone sets, radios and measuring instruments for Siemens. Siemens products deemed important for the war effort were produced additionally in the concentration camps at Auschwitz and Lublin. |