Translations:Gaggenau/5/de-formal

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Bergmann tritt 1880 in das Unternehmen ein. 1884 wird er Teilhaber der Firma, die sich jetzt in „Eisenwerke Gaggenau, Flürscheim und Bergmann“ umbenennt. Herzstück des Unternehmens sind zu diesem Zeitpunkt die Eisengießerei, die Schmiede und das Emailwerk.[1] Als bedeutsam erweist sich Bergmanns Freundschaft zu dem Kölner Schokoladenfabrikanten Ludwig Stollwerck. Von Stollwerck erhält Gaggenau den Auftrag, Schokolade- und Süßigkeitsspendeautomaten herzustellen. Immer darauf bedacht, möglichst alle Komponenten selbst herzustellen, produzieren die Eisenwerke auch die Emailschilder auf den Automaten. Daraus entwickelt sich eine ganz neue Produktsparte. Nicht nur werden Emailwerbeschilder für Marken wie Stollwerck, Maggi und Odol ein Markenzeichen Gaggenaus; die Erfahrung mit Email führt auch zur Entwicklung eines robusten Backofen-Emails.[2] Das Rezept für dieses besondere Email ist die Erfolgsbasis für die Produktion der Gas- und Kohleherde.

  1. Wessel: Michael Flürscheim, S. 144.
  2. Liz Falconer: Gaggenau Fact Sheet, Milton Keynes, 21.09.2012, http://www.gaggenau-press.com/uploads/media/Gaggenau_C_Company_profile_Fact_Sheet_2012_UK.pdf (Letzter Aufruf 7.12.2016).