Translations:BSH Chronologie 1979-1983: Nationales Wachstum/9/de-formal

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Logo und Slogan von NEFF, vermutlich vor der Übernahme durch die BSH 1982. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)

Der Konkurrent und Branchenführer AEG geht Mitte des Jahres 1982 spektakulär in den Konkurs. Die damalige AEG-Geschäftsführung bemüht sich, die lukrativen Teile des Unternehmens als Sanierungsmaßnahme zu verkaufen.[1] Dies ermöglicht der BSHG, ihr Portfolio um die bekannte Marke NEFF zu erweitern. Die Tochterfirma der AEG besitzt den Ruf, ein Hersteller hochwertiger Hausgeräte zu sein.[2] Am 15. November 1982 erwirbt die BSHG das Warenzeichen NEFF sowie Teile des Anlage- und Umlaufvermögens einschließlich der Vertriebstöchter in England, Frankreich und Österreich und gründet in München die heutige NEFF GmbH. In Bretten können rund 1.000 Arbeitsplätze erhalten werden.[3] Der BSHG öffnen sich neue Vertriebswege, wichtig ist vor allem Großbritannien, ebenso kommen mit NEFF technisches Spezialwissen und Neuerungen in der Produktentwicklung hinzu.[4]

  1. „Das Geschäft bricht weg“, in: Der Spiegel 27/1982, S. 69.
  2. BSH-Konzernarchiv, F-Neff-005, Gabriele Kichere: Geschichte und Bedeutung der Marke Neff, Diplomarbeit, Oberderdingen 1994, S. 54; „Ja, wenn wir ein Saftladen wären“, in: Der Spiegel 34/1982, S. 27.
  3. BSH-Konzernarchiv, Historie Tochtermann Ordner V.
  4. BSH-Konzernarchiv, F-BSH-001, 40 Jahre BSH – Eine Chronik, München 2007, S. 39.