Translations:Die Fabrik Traunreut/1/de-formal
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1938 errichtet die Wehrmacht die Heeresmunitionsanstalt St. Georgen in einem Waldstück in der Nähe des Chiemsees. Nach dem Krieg wird die Fabrik aufgegeben und in die ehemalige Industriesiedlung ziehen Heimatvertriebene ein. 1949 gründet Siemens auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik ein neues Werk. Entdeckt hatte die Anlage Walter Mohr, der Leiter der Siemens-Schuckert-Kleinbauwerke in Hof. Unter seiner Führung werden die Fabrikanlagen umgebaut und das Gelände von den Rohstoffen für die dort ehemals hergestellten Giftgasgranaten befreit.[1] Die Mitarbeiter – viele Heimatvertriebene – leben in den Siedlungen in der Nähe des Werks. 1950 wird hier eine neue Gemeinde gegründet: Traunreut.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, D01.08-0026, Chronik Traunreut, o. S. BSH-Konzernarchiv, Bestand Traunreut (D01.08), Erinnerungen Walter Mohr, S. 93 f., BSH-Konzernarchiv, A05-0026, inform 2003/3, S.18.