Translations:Die Fabrik Traunreut/2/de-formal

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Anfangs hatte die Fabrikation noch einen improvisierten Charakter. Die Küche war einfach – „Es gab meist Eintopf“ – erinnert sich Walter Mohr. Er berichtet weiter: „Wir hatten noch Heuernte im Werk und Treibjagd auf Hasen und Rehe im Gelände, was wir zulassen mussten.“[1] Doch die Produktion läuft schon bald hochprofessionell.

Materiallager in Traunreut, 2007. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)

Seit 1952 werden im Siemens-Werk Traunreut Herde und Leuchten produziert.[2] 1967 wird das Werk in die BSH[3] eingegliedert.[4] Von diesem Zeitpunkt an werden auch Bosch-Herde dort gefertigt. 1971 fertigt Traunreut die Flutlichtanlagen für die Sportstätten der ein Jahr später stattfindenden Olympischen Spiele in München an.[5]

  1. BSH-Konzernarchiv, D01.08 (Bestand Traunreut unverzeichnet), Erinnerungen Walter Mohr, S. 97.
  2. BSH-Konzernarchiv, D01.08-0026, Chronik Traunreut, o. S.
  3. Die BSH wird 1967 als Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH gegründet - abgekürzt BSHG. 1998 wird der Name in Bosch Siemens Hausgeräte GmbH geändert, die neue Abkürzung lautet BSH. Seit dem Verkauf der Siemens-Anteile der BSH an die Robert Bosch GmbH heißt das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH und wird weiterhin mit BSH abgekürzt.
  4. Standortflyer Traunreut, S. 3; Konzern-Archiv, D01.08-0026, Chronik Traunreut.
  5. BSH-Konzernarchiv, D01.08-0027, Chronik Traunreut II, S. 12.