Translations:Die Fabrik Traunreut/4/de-formal

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Heute stellt der Standort vor allem Backöfen, Kompaktbacköfen mit integrierter Mikrowelle, Strahlungskochfelder her. Mehr als zwei Millionen Hausgeräte verlassen jährlich die Produktion. Außerdem sind in Traunreut die Entwicklungszentren für kleine Hausgeräte, wie Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen sowie Wasserkocher und Haartrockner angesiedelt.[1] Innovationen haben hier Tradition: Der erste Herd mit Backwagen[2], der erste Herd mit Bratautomatik[3], der Herd mit integrierter Mikrowelle[4], der erste Vollelektronikherd[5] sowie Kochfelder mit Koch- und Bratsensorik[6] sind aus Traunreut.

Qualitätskontrolle in der Traunreuter Fertigung, 2007. (Quelle: Pressebilder BSH Hausgeräte GmbH)

In Traunreut werden sparsamer Umgang mit Energie und Ressourcen großgeschrieben. 1999 wird auf dem Werksgelände ein Biomasse-Heizkraftwerk errichtet, das mehr CO2-neutralen Strom erzeugt als der Standort benötigt. Der überschüssige Strom wird an die Gemeinde Traunreut weitergeleitet. Ebenso wird die zusätzlich gewonnene Wärme in das städtische Fernwärmenetz eingespeist.[7] Seit 2012 sorgt das neu gebaute Containerterminal dafür, dass viele Transporte nicht mehr per Lkw, sondern per Zug vonstattengehen – das spart jährlich rund 1.000 Lkw-Fahrten.

  1. Standortflyer Traunreut, S. 4.
  2. BSH-Konzernarchiv, D01.08-0026, Chronik Traunreut, o. S.: Backwagen 1970.
  3. BSH-Konzernarchiv, A01-0013, Geschäftsbericht 1995, S. 8: Bratautomatik 1995.
  4. BSH-Konzernarchiv, D01.08-0027, Traunreut-Chronik II, S. 6: Mikrowellenherd 1980.
  5. BSH-Konzernarchiv, D01.08-0027, Traunreut-Chronik II, S. 6: Vollelektronikherd 1980.
  6. BSH-Konzernarchiv, A01-0019, Geschäftsbericht 2001, S. 17: Bratsensorik 2001.
  7. Standortflyer Traunreut, S. 7; Umweltbericht 1998/1999, S. 17.