Constructa Waschvollautomat: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:1955 ca Constructa Waschmaschine BSH Konzernarchiv.jpg|thumb|Ein Nachfolger des ersten Waschvollautomaten von Constructa aus den 1950er Jahren. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)]]
[[File:1955 ca Constructa Waschmaschine BSH Konzernarchiv.jpg|thumb|Ein Nachfolger des ersten Waschvollautomaten von Constructa aus den 1950er Jahren. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)]]
Die [[Die Geschichte der Marke Constructa|Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH]] aus Düsseldorf bringt 1951 den ersten Waschvollautomaten Deutschlands auf den Markt. Noch namenlos steht er auf der Bauausstellung Constructa in Hannover. [[Bildstrecke Constructa|Der Auftritt]] bleibt in Erinnerung. Auf der Frühjahrsmesse 1952 in Köln wird der Waschvollautomat zum ersten Mal als "Pfenningsberg Constructa" präsentiert. Die mit dem charakteristischen Bullauge versehene Maschine reinigt 4,5 Kilo Wäsche in 75 Minuten. Als zusätzliche Neuerung bereitet die "Constructa" das notwendige Heißwasser selbst auf. Damit entfällt der bei anderen Maschinen nötige Warmwasseranschluss, die "Constructa" ist damit vielerorts einsetzbar. Jeder Arbeitsgang kann durch Einstellen des Programmknopfes beliebig verlängert, verkürzt, wiederholt oder übersprungen werden. Dadurch wird größtmögliche Anpassung an den jeweiligen Verschmutzungsgrad erreicht. Dennoch ist „''die Bedienung des Automaten (...) höchst einfach und erfordert keine Fachkenntnisse''“ wie die Werbung betont.
Die [[Die Geschichte der Marke Constructa|Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH]] aus Düsseldorf bringt 1951 den ersten Waschvollautomaten Deutschlands auf den Markt. Noch namenlos steht er auf der Bauausstellung Constructa in Hannover. Der Auftritt bleibt in Erinnerung. Auf der Frühjahrsmesse 1952 in Köln wird der Waschvollautomat zum ersten Mal als "Pfenningsberg Constructa" präsentiert. Die mit dem charakteristischen Bullauge versehene Maschine reinigt 4,5 Kilo Wäsche in 75 Minuten. Als zusätzliche Neuerung bereitet die "Constructa" das notwendige Heißwasser selbst auf. Damit entfällt der bei anderen Maschinen nötige Warmwasseranschluss, die "Constructa" ist damit vielerorts einsetzbar. Jeder Arbeitsgang kann durch Einstellen des Programmknopfes beliebig verlängert, verkürzt, wiederholt oder übersprungen werden. Dadurch wird größtmögliche Anpassung an den jeweiligen Verschmutzungsgrad erreicht. Dennoch ist „''die Bedienung des Automaten (...) höchst einfach und erfordert keine Fachkenntnisse''“ wie die Werbung betont.


Die Innentrommel ist aus rostfreien „Nirostablech“ gefertigt und so konstruiert, dass sie beim Waschen und Spülen mit 48 Umdrehungen in der Minute alle 15 Sekunden die Drehrichtung wechselt. Um den Waschvollautomaten bei dieser Beschleunigung am Boden zu halten sind ein Betonsockel und 4 Steinschrauben zur Verankerung nötig.<ref>BSH-Konzernarchiv, ohne Signatur, Ordner Constructa Unterlagen Sammlung Allgemein 1951-1958</ref>
Die Innentrommel ist aus rostfreien „Nirostablech“ gefertigt und so konstruiert, dass sie beim Waschen und Spülen mit 48 Umdrehungen in der Minute alle 15 Sekunden die Drehrichtung wechselt. Um den Waschvollautomaten bei dieser Beschleunigung am Boden zu halten sind ein Betonsockel und 4 Steinschrauben zur Verankerung nötig.<ref>BSH-Konzernarchiv, ohne Signatur, Ordner Constructa Unterlagen Sammlung Allgemein 1951-1958</ref>

Version vom 27. April 2020, 15:37 Uhr

Ein Nachfolger des ersten Waschvollautomaten von Constructa aus den 1950er Jahren. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)

Die Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH aus Düsseldorf bringt 1951 den ersten Waschvollautomaten Deutschlands auf den Markt. Noch namenlos steht er auf der Bauausstellung Constructa in Hannover. Der Auftritt bleibt in Erinnerung. Auf der Frühjahrsmesse 1952 in Köln wird der Waschvollautomat zum ersten Mal als "Pfenningsberg Constructa" präsentiert. Die mit dem charakteristischen Bullauge versehene Maschine reinigt 4,5 Kilo Wäsche in 75 Minuten. Als zusätzliche Neuerung bereitet die "Constructa" das notwendige Heißwasser selbst auf. Damit entfällt der bei anderen Maschinen nötige Warmwasseranschluss, die "Constructa" ist damit vielerorts einsetzbar. Jeder Arbeitsgang kann durch Einstellen des Programmknopfes beliebig verlängert, verkürzt, wiederholt oder übersprungen werden. Dadurch wird größtmögliche Anpassung an den jeweiligen Verschmutzungsgrad erreicht. Dennoch ist „die Bedienung des Automaten (...) höchst einfach und erfordert keine Fachkenntnisse“ wie die Werbung betont.

Die Innentrommel ist aus rostfreien „Nirostablech“ gefertigt und so konstruiert, dass sie beim Waschen und Spülen mit 48 Umdrehungen in der Minute alle 15 Sekunden die Drehrichtung wechselt. Um den Waschvollautomaten bei dieser Beschleunigung am Boden zu halten sind ein Betonsockel und 4 Steinschrauben zur Verankerung nötig.[1]


Bildstrecke: Constructa - eine Waschmaschinen-Legende

Einzelnachweise

  1. BSH-Konzernarchiv, ohne Signatur, Ordner Constructa Unterlagen Sammlung Allgemein 1951-1958