Factory and Technology Center in Dillingen
A special honor was bestowed upon the Strahlkopf mountain in the Allgäu Alps on October 4, 1997: Employees from the BSH[1] dishwasher plant in Dillingen erected a self-transported summit cross made of stainless steel at its highest point. This action illustrated the team spirit among the employees in Dillingen – and the excellent contact with its suppliers, since the individual parts of the cross came from suppliers of stainless steel to the factory.[2]
The site at Dillingen an der Donau was founded by Robert Bosch GmbH in 1960.[3] Initially the facility manufactured fuel pumps and food processors. BSH has been producing dishwashers here exclusively since 1976.[4] In 1978, just two years later, the two millionth dishwasher was produced.[5] More than 1,500 different dishwasher models have been produced here since then.[6] The factory's portfolio also included small home appliances.[7]
Technological milestones
Die Entwicklungsabteilung für Geschirrspüler ist bis 1996 am Standort Giengen angesiedelt. Danach zieht die Abteilung nach Dillingen um.[8] Die Ingenieure der BSH entwickeln einige Funktionen, die als Meilensteine in die Geschirrspültechnik eingehen. Darunter fallen das AquaStop-System von 1985[9] (zuverlässiger Schutz vor Wasserschäden), der 45-cm-Geschirrspüler von 1987[10], das AquaSensor-System von 1996[11] (automatischer Wasseraustausch bei bestimmtem Trübungsgrad des Wassers), der erste vollautomatische Geschirrspüler weltweit im Jahr 2000[12], sowie die Entwicklung der Zeolith-Technologie für Geschirrspüler 2008[13] (Optimierung des Trockenergebnisses bei Minimierung des Energieverbrauchs).
Seit 2014 befindet sich in Dillingen das weltweite BSH-Technologiezentrum für Geschirrspüler, zu dem verschiedene Labore gehören, unter anderem ein Geräusch-, ein Strahlungs- und das Spüllabor.[14] „Im Spüllabor testen wir, wie gründlich unsere Geräte reinigen und wie viel Energie sie bei den eingestellten Parametern verbrauchen“, erklärt Hein Heißler, der Leiter des Labors im Jahr 2015.[15] Im selben Jahr kommt auch der erste Geschirrspüler mit Home Connect-Funktion hinzu.[16] Home Connect ermöglicht die Kommunikation zwischen Hausgeräten und Smartphone- bzw. Tablet-App. So kann man zum Beispiel unterwegs die Temperatur des Ofens herunterschalten oder sich den Inhalt des Kühlschrankes anzeigen lassen, um die Einkaufsliste zu vervollständigen.
Mehr als 13.000 Geschirrspüler am Tag
Der Umweltschutz und die Schonung von Ressourcen stehen ganz oben auf der Prioritätenliste des Standorts Dillingen. Durch Lieferanten, die rund um das Werksgelände angesiedelt sind, können die Materialien, die für die Produktion benötigt werden, umweltschonend und kostengünstig angeliefert werden.[17] Zudem versendet der Standort die Geräte zum großen Teil über die Schiene.[18]
In der Fabrik Dillingen sind aktuell rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigt.[19] Das Werk ist größter Arbeitgeber und auch Ausbilder (circa 100 Nachwuchskräfte gleichzeitig) in der Region.[20] An sieben parallelen Montagelinien werden hier täglich rund 13.000 Geschirrspüler hergestellt. In Dillingen steht damit heute mit 281.000 Quadratmetern Fläche eines der größten und modernsten Geschirrspülerwerke der Welt, das bereits 2015 die Marke von 60 Millionen produzierten Geschirrspülern knacken konnte.[21]
Meilensteine und Entwicklungen aus Dillingen
Jahr | Entwicklung |
---|---|
1986 | Erster Geschirrspüler mit AquaStop |
1987 | 45 cm-breiter Geschirrspüler |
1996 | Erster Geschirrspüler mit AquaSensor |
1999 | Erster vollautomatischer Geschirrspüler weltweit |
2006 | Erster Geschirrspüler mit Vario-Speed |
2008 | Energieeffizientester Geschirrspüler mit Zeolith-Trocknen |
2010 | Energieweltrekordhalter und Geräuschweltmeister |
2015 | Eröffnung des neuen Technologiezentrums für Geschirrspüler und Fertigung des 60-millionsten Geschirrspülers |
2016 | Home Connect |
2017 | 45er Baureihe mit Zeolith-Trocknungssystem |
2018 | Erste Geräte mit System Master |
Einzelnachweise
- ↑ BSH was founded in 1967 as Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH - BSHG for short. In 1998, the name was changed to BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, with the short form BSH. Since the sale of the Siemens shares in BSH to Robert Bosch GmbH the company’s name is now BSH Hausgeräte GmbH, but still BSH for short.
- ↑ BSH Corporate Archives, A05-0036, inform 2013/2, page 15.
- ↑ BSH Dillingen Site Overview Flyer, page 3.
- ↑ BSH Corporate Archives, A01-0001, Business Report 1976, page 3; A05-0023, inform 2000/December, page 27.
- ↑ BSH Corporate Archives, A01-0001, Business Report 1978, page 5.
- ↑ BSH Dillingen Site Overview Flyer, page 4.
- ↑ BSH Corporate Archives, A01-0001, Business Report 1979, page 8.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 170.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 115; A05-0008, inform 1985/1, S. 1.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 126.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A05-0019, inform 1996/4, S. 26.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, F-BSH-004, Ernst Stickel: Chronik der BSH-Geschirrspüler 1960-2000, o.O. 2011, S. 172. 1999 wurde die erste Nullserie gebaut.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A05-0031, inform 2008/3, S. 16.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A01-0030, Geschäftsbericht 2012, S. 43; A01-0035, Geschäftsbericht 2015, S. 28; A05-0042, inform 2015/4, S. 14.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A05-0042, inform 2015/4, S. 14.
- ↑ BSH-Konzernarchiv, A05-0041, inform 2014/4, S. 13.
- ↑ BSH-Standort-Dillingen-Übersichtsflyer, S. 4. BSH-Konzernarchiv, A01-0020, Geschäftsbericht 2002, S. 12.
- ↑ BSH-Standort-Dillingen-Übersichtsflyer, S. 4.
- ↑ BSH-Standort-Dillingen-Übersichtsflyer, S. 11.
- ↑ BSH-Standort-Dillingen-Übersichtsflyer, S. 9 und 11.
- ↑ BSH-Standort-Dillingen-Übersichtsflyer, S. 11.