BSH Chronologie 1967-1978: Gründung und nationale Konsolidierung: Unterschied zwischen den Versionen

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===  Gemeinsam aus der Krise ===
===  Gemeinsam aus der Krise ===
„Der europäische Markt erfordert Unternehmen europäischen Ausmaßes. Die Zusammenfassung der technischen und kommerziellen Kräfte und Leistungen der beiderseitigen Konsumgüterbereiche wird die Wettbewerbskraft der zusammengefassten Bereiche wesentlich erhöhen."
„Der europäische Markt erfordert Unternehmen europäischen Ausmaßes. Die Zusammenfassung der technischen und kommerziellen Kräfte und Leistungen der beiderseitigen Konsumgüterbereiche wird die Wettbewerbskraft der zusammengefassten Bereiche wesentlich erhöhen." {{40 Jahre BSH – Eine Chronik, München 2007, S. 26.}}


Dieses Zitat aus der Präambel des Vertrags über die Interessengemeinschaft Haushaltsgeräte (IGH), dem Vorläufer der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG), bringt es auf den Punkt: die geplante Kooperation ist für alle Seiten gut. Der Markt für elektrische Hausgeräte verzeichnet seit dem Wirtschaftswunder Produktionssteigerungen und Zuwachsraten von bis zu 290 Prozent. Ab Mitte der 1960er Jahre ist dann jeder Haushalt mit den nötigen Geräten ausgestattet, der Verkauf stagniert und die Wachstumsraten sinken rasant.  Verstärkt wird diese Entwicklung durch einen allgemeinen Konjunkturrückgang, der 1967 in einer kleinen Rezession mündet.  In dieser Situation liegen die Vorteile einer Zusammenarbeit klar auf der Hand: Konsolidierung durch Kooperation, Einrichtung einer gemeinsamen Entwicklung, einer gemeinsamen Fertigung und eines gemeinsamen Vertriebes sowie Konzentration auf technische Innovationen und Rationalisierung.  Durch die neue, starke Marktposition will die Interessengemeinschaft der Konkurrenz die Stirn bieten, vor allem der italienischen, US-amerikanischen und japanischen.   
Dieses Zitat aus der Präambel des Vertrags über die Interessengemeinschaft Haushaltsgeräte (IGH), dem Vorläufer der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG), bringt es auf den Punkt: die geplante Kooperation ist für alle Seiten gut. Der Markt für elektrische Hausgeräte verzeichnet seit dem Wirtschaftswunder Produktionssteigerungen und Zuwachsraten von bis zu 290 Prozent. Ab Mitte der 1960er Jahre ist dann jeder Haushalt mit den nötigen Geräten ausgestattet, der Verkauf stagniert und die Wachstumsraten sinken rasant.  Verstärkt wird diese Entwicklung durch einen allgemeinen Konjunkturrückgang, der 1967 in einer kleinen Rezession mündet.  In dieser Situation liegen die Vorteile einer Zusammenarbeit klar auf der Hand: Konsolidierung durch Kooperation, Einrichtung einer gemeinsamen Entwicklung, einer gemeinsamen Fertigung und eines gemeinsamen Vertriebes sowie Konzentration auf technische Innovationen und Rationalisierung.  Durch die neue, starke Marktposition will die Interessengemeinschaft der Konkurrenz die Stirn bieten, vor allem der italienischen, US-amerikanischen und japanischen.   
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