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Ausstellung der kleinen Hausgeräte von Bosch, 1977. (Quelle: BSH-Konzernarchiv)

Ähnlich wie in den 1920er Jahren ist man auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Nach und nach werden erneut ein internationales Vertriebsnetz und ein weltweiter Fertigungsverbund errichtet. Neben der Automobiltechnik konzentriert sich die Robert Bosch GmbH in dieser Zeit auf drei weitere Geschäftsgebiete: Elektrowerkzeuge, Weiße Ware, also elektrische Haushaltsgeräte, und Braune Ware, zu der Produkte der Rundfunk- und Fernsehtechnik zählen. Das Unternehmen wächst rasant und die Mitarbeiterzahl vervierfacht sich von den 1950er Jahren bis in die 1960er Jahre. Im Zuge einer Modernisierung der Unternehmensstruktur werden einzelne Geschäftseinheiten in selbständige Geschäftsbereiche umgewandelt. Als Teil dieser Umstrukturierung wird 1965 das Hausgeräte-Geschäft zur selbstständigen Gruppe Bosch Hausgeräte umgewandelt. 1967 gründet dieses Unternehmen dann gemeinsam mit der Hausgerätesparte der Siemens AG das Gemeinschaftsunternehmen Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG).[1] Auf dem Hausgerätemarkt hatte sich die Marke Bosch bereits mit Produkten wie dem Haushaltskühlschrank (1933), der Bosch Küchenmaschine (1952) oder dem weltweit ersten Einbauherd (1962) etabliert.[2]

  1. Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Bosch 125 Jahre Technik fürs Leben. Stuttgart, 2011, S. 87-104.
  2. Robert Bosch Hausgeräte GmbH (Hrsg.): 75 Jahre Bosch Hausgeräte. Stuttgart, 2008, S. 8-9.