The Region Europe

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BSH[1] has always regarded itself not only as a German but also a European company.[2] It was founded in 1967 in the middle of the continent, in Germany. Consolidation and growth of BSH in Germany was followed by a phase of expansion into other European countries.

Most of the production locations and sales organizations today are located in Europe.[3] BSH is also the world’s leading home appliance manufacturer in Europe.[4]


Germany

After its foundation in 1967, BSH reinforced its economic position in Germany. Germany was and is BSH’s home market. It holds a strong market position here among home appliance manufacturers. BSH has several locations in Germany: Alongside the company headquarters in Munich there are production facilities in Bad Neustadt, Bretten, [Special:MyLanguage/Die Fabrik und das Technologiezentrum Dillingen|Dillingen]], Giengen, Traunreut and Nauen. The BSH network in Deutschland also includes research and technology, and competence centers in Berlin, Bad Neustadt, Regensburg and Dillingen.

The Pitsos Brand. (Source: BSH Hausgeräte GmbH)


Greece

The European expansion of BSH began with the acquisition of the Greek company Pitsos A.E. BSH acquired a majority share in the market leader for cooling appliances in Greece in 1976. Pitsos A. E. is one of the Local Heroes, the regional brands of BSH.


Spain and Portugal

BSH continued to expand its presence in Europe in the 1980s, acquiring a majority share in the Spanish home appliance manufacturer Balay-Safel, resulting in a market share of 24 percent in Spain. The strong market position in Spain also increased BSH’s overall market share in Europe. As a result, at the end of the 1980s the company is the second largest manufacturer of home appliances in Europe.[5] In 1998, BSH also acquired the remaining shares in Balay, which by then also included the Safel brand, thus making the company a wholly-owned subsidiary of BSH. Balay belongs to the Local Heroes of BSH.

Since 1998, BSH has marketed another brand in Spain and Portugal, UFESA, which was resold in 2018.


Turkey

The BSH factory in the turkish town of Cerkesköy, 2005. (Source: BSH Konzernarchiv)

Thanks to the excellent potential and promising growth rates of the Turkish home appliance market, the then second largest home appliance provider in Türkei became part of BSH in 1995. The established Profilo brand proved to be extremely popular with customers and is one of the Local Heroes at BSH.


Slovenia – Small appliances since 1972

Die BSH lässt schon seit 1972 im slowenischen Nazarje Mixer und andere kleine Hausgeräte der Firma Gorenje für die BSH-Marken herstellen.[6]

Im Kalten Krieg und der damit verbundenen Blockkonfrontation nimmt der Vielvölkerstaat Jugoslawien, zu dem Slowenien gehört, einen Sonderstatus ein. Jugoslawien ist eines der Gründungsmitglieder der Organisation der Blockfreien Staaten und rechnet sich trotz der kommunistischen Staatsdoktrin nicht zum von der Sowjetunion angeführten Block. Diese Sonderstellung ermöglicht eine vergleichsweise intensive Zusammenarbeit auch mit Unternehmen aus dem westlichen Ausland. Davon profitiert die BSH in ihrer Zusammenarbeit mit Gorenje.

Nach dem Zerfall Jugoslawiens bricht Gorenje der Heimatmarkt weg. Außerdem zerstört Anfang der 1990er Jahre ein folgenschweres Hochwasser die Fabrik. Die BSH unterstützt den Wiederaufbau mit Krediten. Nachdem Gorenje den Kredit nicht zurückzahlen kann, übernimmt die BSH 1993 die Fabrik in Nazarje. Seitdem werden dort Kleingeräte unter den Markennamen der BSH produziert, seit 2003 auch Großgeräte.[7]


Neue Märkte in Osteuropa seit 1989

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 rücken Russland und die gesamte Region Osteuropa in den Fokus der BSH. Die Region ist seitdem ein zentraler Expansionsschwerpunkt des Unternehmens. In den meisten Ländern Osteuropas ist die BSH mit eigenen Vertriebsgesellschaften vertreten – unter anderem in Tschechien, Serbien, Rumänien und der Ukraine. Sie profitiert von dem hohen Bekanntheitsgrad und dem guten Image ihrer Marken Bosch und Siemens in dieser Region.[8]


Die BSH in Polen

In Polen ist die BSH seit 1990 vertreten.[9] Hier entsteht das erste neu gebaute Werk der BSH in Osteuropa.[10] Es folgen weitere Investitionen: Unter anderem ein Montagewerk für Frontlader-Waschmaschinen, eine Geschirrspülerfabrik, ein Werk und ein Entwicklungszentrum für Trockner sowie das Regional Contact Center (RCC).

Zelmer-Fabrik im polnischen Rogoznica, 2012. (Quelle: Pressebilder BSH Hausgeräte GmbH)


Die BSH in Russland – vom Importeur zum Hersteller

Seit 1994 ist die BSH in Russland aktiv.[11] Die Marken Bosch und Siemens sind auch dort sehr bekannt und verkaufen sich gut. Bereits ein Jahr später ist die BSH der größte westeuropäische Importeur Russlands.[12] Das Unternehmen prüft nun Optionen für ein weiteres Engagement in Russland, unter anderem Fertigungskooperationen im Jahr 1997.[13] Die Entscheidung fällt zugunsten eigener Produktionsstätten. 1998 eröffnet die BSH eine Montagefabrik für Gasherde in Tschernogolowka, 60 Kilometer östlich von Moskau. Damit ist der Konzern der erste westliche Hausgerätehersteller mit einem Werk in Russland.[14] Die BSH trotzt der russischen Wirtschaftskrise von 1998/1999. Zwischen 1998 und 2005 werden die Marken Gaggenau und Neff auf dem russischen Markt eingeführt.[15]


Neue Fertigungsanlagen

2007 beginnt der Bau einer neuen Kältegerätefabrik und eines Logistikzentrums in Sankt Petersburg. Dieses Logistikzentrum vertreibt nicht nur die lokal produzierten Geräte, sondern auch die BSH-Importe. Der größte Teil der Petersburger Kältegeräte ist für den russischen und ukrainischen Markt bestimmt.[16] Nach nur drei Jahren ist die BSH mit Bosch Marktführer im Segment der freistehenden statischen Kühl-Gefrier-Kombinationen. 2012 wird zusätzlich eine Montagefabrik für Waschmaschinen in St. Petersburg eröffnet.[17] 2008 kann die BSH stolz verkünden, dass sie 3,5 Millionen Kunden in Russland hat.[18]

Der Produktbereich Electronic Systems, Drives (PED) in Regensburg hat seinen Fertigungsstandort im slowakischen Michalovce. (Quelle: Pressebilder BSH Hausgeräte GmbH)


Slowakei – Antriebe und Steuerungen für die BSH

Der slowakische Hausgerätemarkt wird von der tschechischen Vertriebsgesellschaft der BSH von Prag aus bedient.[19]

Die Eingliederung der Regensburger Abteilung Electronics, Drives and Systems (EDS) der Siemens AG in die BSH 1998 bedeutet auch die Integration des dazugehörenden EDS-Fertigungsstandorts für Antriebe (Motoren) und elektronische Steuerungen im slowakischen Michalovce.[20] Dort arbeiten zum Zeitpunkt der Übernahme durch die BSH etwa 930 Mitarbeiter.[21] Seit 1999 spezialisiert sich die EDS ganz auf die Entwicklung und Fertigung von elektronischen Systemen für Hausgeräte.[22]


Vertriebsgesellschaften in europäischen Ländern

In zahlreichen europäischen Ländern sorgen Vertriebsgesellschaften, als Tochterunternehmen der BSH organisiert, für den Verkauf der Hausgeräte vor Ort. Zu diesen gehören: Dänemark (Ballerup), Norwegen (Oslo), Schweden (Solna), Finnland (Helsinki), Österreich (Wien), Belgien (Brüssel), Luxemburg (Senningerberg), Frankreich (St. Oen), Großbritannien (Milton Keynes), Italien (Mailand), Schweiz (Geroldswil), Tschechien (Prag), Kroatien (Zagreb), Serbien (Belgrad), Bulgarien (Sofia), Rumänien (Bukarest), Ungarn (Budapest), Ukraine (Kiew).[23]

BSH-Showroom im niederländischen Hoofddorp. (Quelle: Pressebilder BSH Hausgeräte GmbH)

Niederlande

In den Niederlanden befinden sich die ältesten Auslandsvertretungen der Stammhäuser der BSH, Bosch und Siemens. Schon 1879 werden Siemens & Halske-Produkte in Den Haag durch die Firma Wisse, Piccaluga & Co. vertreten.[24] 1903 übernimmt die Firma Willem van Rijn die Alleinvertretung von Bosch-Produkten in den Niederlanden.[25]

1986 wird für den Vertrieb die Tochtergesellschaft Willem van Rijn Huishoud-Elektro B.V. gegründet. Um die niederländischen Vertretungen in einer Gesellschaft zusammenzuführen, wird im Januar 2009 ein Joint Venture von Willem van Rijn BSH Huishoud-Elektro B.V. und der Abteilung Consumer Products von Siemens Nederland beschlossen. Seit diesem Zeitpunkt werden die Marken Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff und Constructa von der neuen, niederländischen BSH-Tochtergesellschaft, der BSH-Huishoudapparaten, vertrieben.

Frankreich

In Frankreich befindet sich auch ein Produktionsstandort der BSH. Im elsässischen Lipsheim werden die Hausgeräte von Gaggenau entwickelt und hergstellt. [26]


Einzelnachweise

  1. BSH was founded in 1967 as Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH - BSHG for short. In 1998, the name was changed to BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, with the short form BSH. Since the sale of the Siemens shares in BSH to Robert Bosch GmbH the company’s name is now BSH Hausgeräte GmbH, but still BSH for short.
  2. „Der europäische Markt erfordert Unternehmen europäischen Ausmaßes." Quote from the preamble of the joint venture contract, BSH Corporate Archives, F-BSH-001, 40 Jahre BSH – Eine Chronik, Munich 2007, page 26.
  3. https://www.bsh-group.com/de/unternehmen/bsh-weltweit (Retrieved 29.08.2017)
  4. BSH Corporate Archives, A01-0035, Annual Report 2015, p. 2.
  5. BSH Corporate Archives, A05-0012, inform 02/1989, p. 2f.
  6. BSH-Konzernarchiv, F-BSH-001, 40 Jahre BSH – Eine Chronik, München 2007, S. 56; A01-0011, Geschäftsbericht 1993, S. 3; inform, A05-0017, 1994/3, S. 1-3.
  7. BSH-Konzernarchiv, A05-0026, inform, 2003/4, S. 18.
  8. BSH-Konzernarchiv, A01-0013, Geschäftsbericht 1995, S. 5.
  9. BSH-Konzernarchiv, A05-0018, inform 1995/1, S. 20.
  10. BSH-Konzernarchiv, A05-0017, inform 1994/2, S. 3.
  11. BSH-Konzernarchiv, A05-0037, inform 2014/2, S. 11.
  12. BSH-Konzernarchiv, A01-0013, Geschäftsbericht 1995, S. 5.
  13. BSH-Konzernarchiv, A05-0020, inform 1997/2, S. 29; A01-0015, Geschäftsbericht 1997, S. 6.
  14. BSH-Konzernarchiv, A01-0016, Geschäftsbericht 1998, S. 10.
  15. BSH-Konzernarchiv, A05-0037, inform 2014/2, S. 11.
  16. BSH-Konzernarchiv, A05-0028, inform 2005/4, S. 8; A01-0025, Geschäftsbericht 2007, S. 7; F-BSH-001, 40 Jahre BSH – Eine Chronik, S. 122.
  17. BSH-Konzernarchiv, A01-0030, Geschäftsbericht 2012, S. 46.
  18. BSH-Konzernarchiv, A05-0037, inform 2014/2, S. 11.
  19. BSH-Konzernarchiv, A05-0020, inform 1997/4, S. 19; A05-0025, inform 2002/3, S. 4.
  20. BSH-Konzernarchiv, A05-0022, inform 1999/3, S. 21.
  21. BSH-Konzernarchiv, A01-0018, Geschäftsbericht 2000, S. 25.
  22. BSH-Konzernarchiv, A05-0022, inform, 1999/3, S. 20 f. Heute heißt die Abteilung EDS Produktbereich Electronic Systems, Drives (PED). BSH-Konzernarchiv, A05-0036, inform 2013/5, S. 3.
  23. https://www.bsh-group.com/company/bsh-worldwide (abgerufen am 30.08.2017)
  24. Siemens History: Siemens in the Netherlands.
  25. BSH-Konzernarchiv, Tochtermann Historie, Ordner 5, 100 Jahre Bosch – Willem van Rijn, Amsterdam 2003, S. 1.
  26. Die Historie von Gaggenau (BSH Präsentation), Materialien zur Geschichte der Eisenwerke Gaggenau, BSH-Konzernarchiv, C03- 0296, Folie 3.