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Willkommen im BSH-Wiki, dem Informationspool zur Geschichte der BSH!

Foto der BSH-Zentrale im BSH-Wiki
Die BSH-Zentrale in der Carl-Wery-Str. 34. (Quelle: Pressebilder BSH Hausgeräte GmbH)

Die Datenbank enthält Texte zu Meilensteinen der Unternehmensgeschichte und der Produktentwicklung. Historisches Bildmaterial und spannende Fakten lassen die Geschichte der BSH lebendig werden. Dieses Wiki ist in enger Zusammenarbeit mit dem Konzernarchiv der BSH entstanden.

Hier finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten dazu, wie aus der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH das Unternehmen BSH Hausgeräte GmbH wurde, das heute an der Weltspitze der Hausgerätehersteller steht.

Lesen und entdecken Sie Geschichte und Geschichten der BSH von der Entstäubungspumpe bis zur Home Connect-App!


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Chronologie der BSH-Geschichte

1967–1978: Gründung und nationale Konsolidierung

Mitte der 1960er Jahren gerät der Markt für elektrische Hausgeräte in die Krise. Um in diesem Bereich ihre Wettbewerbskraft zu erhöhen und den Herausforderungen des europäischen Marktes gewachsen zu sein, beschließen die Robert Bosch GmbH und die Siemens AG am 13. Januar 1967 offiziell ihre Zusammenarbeit in der Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG). Der Erfolg des gemeinsamen Unterfangens macht Mut. 1972 beginnen die Stammhäuser Bosch und Siemens die BSHG zu einem eigenständigen Unternehmen umzubauen. 1978 ist es soweit. Die Eröffnung des zentralen BSHG Verwaltungsgebäudes in der Münchner Hochstraße setzt ein deutlich sichtbares Zeichen der Zusammenführung. Mehr

1979–1983: Nationales Wachstum

Die Konsolidierung der Vorjahre kommt gerade rechtzeitig. Zu Beginn der 1980er Jahre stagniert die deutsche Wirtschaft und das Geschäft mit den Hausgeräten. Trotzdem schafft es die BSHG, sich auf dem Markt zu behaupten. Es gelingt sogar, den Marktanteil des Unternehmens weiter auszubauen. Begünstigt wird die Situation durch den spektakulären Konkurs des größten Konkurrenten und Branchenführers, der AEG. Die BSHG erweitert ihr Portfolio um die bekannte Marke NEFF, einer ehemaligen Tochterfirma der AEG. Mehr

1984–2002: Nachhaltigkeit und Internationalisierung

Die starke Position auf dem heimischen Markt erlaubt der BSHG, sich von nun an auf die systematische Weiterentwicklung zu einem globalen Unternehmen zu konzentrieren. In Ländern mit wachsendem Hausgerätemarkt werden Vertriebsgesellschaften gegründet und Fabriken gebaut. Starke regionale Marken werden durch Joint-Ventures an die BSHG gebunden oder übernommen. Neben der europäischen Expansion folgt 1994 der Eintritt in den amerikanischen und asiatischen Markt. In Deutschland erweitert die BSHG ihr Angebot um den traditionsreichen badischen Hausgerätehersteller Gaggenau. Mehr

2003–2013: Internationale Konsolidierung

Pünktlich zum neuen Jahrtausend modernisiert sich auch die BSHG, nun BSH genannt. Das Unternehmensleitbild wird überarbeitet, Business Conduct Guidelines und ein Diversity Management werden eingeführt. Trotz der angespannten Lage der Weltwirtschaft kann die BSH international expandieren und neue zukunftsträchtige Märkte erschließen. Besondere Beachtung findet der Ausbau des Auslandgeschäftes in Osteuropa und Nordamerika. Seit 2010 verstärkt die BSH auch ihr Engagement im arabischen Raum. Über die Jahre entsteht so ein starkes internationales Netzwerk das finanzielle Sicherheit und wirtschaftlichen Erfolg garantiert. Mehr

2014–Heute: Die Weichen werden neu gestellt

Unter dem Slogan BSH/NextLevel beginnt eine strategische Neuausrichtung der BSH. Ein wesentliches Ziel ist die konsequente Fokussierung auf den Konsumenten. Regional unterschiedliche Bedürfnisse sollen in Zukunft in Entwicklung, Vertrieb und Service stärker miteinbezogen werden. Gleichzeitig wird die Digital Transition vorangetrieben. Die Digitalisierung spielt inzwischen bei Kauf, Nutzung und Dienstleistung eine immer größere Rolle. Mehr


BSH-Marken und Produkte

Historie der BSH-Marken

Die Marken der BSH vermitteln Leidenschaft und gehören zu den stärksten auf dem Hausgerätemarkt. Von Anfang an dabei sind seit 1967 die Kernmarken Bosch und Siemens. Seit 1982 zählt NEFF zur BSH, Gaggenau ergänzt seit 1995 das Portfolio. Local Heroes wie Balay in Spanien (1988), Thermador in den USA (1998), aber auch Constructa, bekannt für den ersten Waschvollautomat Deutschlands, haben vor Ort eine lange Geschichte und profitieren nun zusätzlich von der Kompetenz der BSH-Technologiezentren. Das Markenportfolio ermöglicht der BSH ein breites Angebotsspektrum für die unterschiedlichsten Kunden und ihre Bedürfnisse.

Bosch

Die Geschichte des Unternehmens Bosch beginnt im Jahr 1886 mit der "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" in Stuttgart. Das heute weltweit agierende Unternehmen hat seinen Ursprung als kleiner Fertigungs-, Wartungs- und Reparaturbetrieb.

Siemens

Ihren Ursprung hat die Siemens AG in der am 1. Oktober 1847 in Berlin gegründeten "Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske". Mit der Entdeckung des dynamoelektrischen Prinzips 1866 gilt Werner von Siemens als einer der Begründer der Elektrotechnik.

Gaggenau

Die Gaggenau Hausgeräte GmbH kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1683 gründet Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in Gaggenau eine Hammer- und Nagelschmiede. Ende des 19. Jahrhunderts umfasst der Standort mit der Schmiede zusätzlich eine Eisengießerei und ein Emailwerk in denen eine breite Palette verschiedenster Produkte hergestellt werden. 1995 wird die Firma Teil der BSH.

NEFF

Der Schlossermeister Carl Andreas Neff gründet 1877 in Bretten die "Carl Neff Herd- und Ofenfabrik". Ende der 1960er Jahre wird die Firma von der AEG übernommen, 1982 wird sie Teil der BSH. Bis heute ist NEFF auf die Herstellung von Herden, Öfen und Dunstabzugshauben spezialisiert.

Lokale Marken

Die regionalen Marken der BSH verkörpern das Erfolgskonzept des Unternehmens: modernste Technik, entwickelt für die Bedürfnisse der Kunden vor Ort. In Deutschland gibt es die Hausgerätemarken Constructa und Junker. Außerhalb Deutschlands wird 1976 das griechische Unternehmen Pitsos erste regionale Marke der BSH. Es folgen Balay in Spanien, Profilo in der Türkei, Coldex und Thermador in Süd- bzw. Nordamerika.

Produkte und ihre Geschichte

Die Produkte der BSH bieten Zuverlässigkeit und herausragende Qualität. Sie werden entwickelt und gefertigt auf Grundlage von technologischer Expertise und fundierten Kenntnissen der Kundenbedürfnisse. Hier steht die BSH in der Tradition ihrer Gründungsgesellschaften Bosch und Siemens: Der erste Bosch-Kühlschrank eroberte 1933 den Markt, Siemens sorgt seit 1906 mit der Entstäubungspumpe für Staubfreiheit. Auch Constructa, NEFF und Gaggenau bringen ihr Expertenwissen und ihre Produkte in die BSH ein und entwickeln sie weiter. Ein Beispiel hierfür ist die Muldenlüftung von Gaggenau.

Innovationen

Die Geschichte der BSH ist eine Geschichte der Erfindungen, Innovationen und Weiterentwicklungen. Der Anspruch des Unternehmens ist es dabei, die Erwartungen der Kunden zu übertreffen und die Besten auf dem Markt zu sein. Auf diese Weise entsteht eine Unternehmenskultur, in der Produkte und Produktionsprozesse ständig weiterentwickelt und optimiert werden. Der AquaStop garantiert beispielsweise seit 1985 zuverlässigen Schutz vor Wasserschäden, 2008 ermöglicht die Zeolith-Trocknung den Bau des damals energieeffizientesten Geschirrspülers der Welt. Manche Produkte sind so innovativ, dass sie ihrer Zeit voraus sind.

Meilensteine in der Produktentwicklung

Von der Siemens Entstäubungspumpe aus dem Jahr 1906 über die Bosch-Küchenmaschine Neuzeit I von 1952 bis zum Vollflächeninduktionskochfeld von 2011: Die Produkte der BSH erleichtern das Leben der Menschen. In über 100 Jahren entsteht eine beeindruckende Vielfalt an technisch innovativen Produkten.


BSH-Standorte und Mitarbeiter

Standorte und ihre Entwicklung

Die BSH ist heute auf allen Kontinenten der Welt vertreten. Ausgehend von den deutschen Standorten, wie etwa Bad Neustadt, Berlin, Bretten, Dillingen, Giengen, Traunreut und München, expandiert der Konzern schon bald in viele Länder Europas. Der Schritt auf den Weltmarkt geschieht schnell und erfolgreich, so werden inzwischen auch in Nord- und Südamerika und in Asien BSH-Geräte produziert und vermarktet.

BSH Europa

Die BSH versteht sich von Anfang an nicht nur als deutsches, sondern auch als europäisches Unternehmen. Schon bald nach ihrer Gründung beginnt die BSH, sich auf dem europäischen Markt zu positionieren. Die europäische Expansion beginnt in den 1970 Jahren in Griechenland und Slowenien, in den 1980 Jahren folgt Spanien und mit dem Fall des eisernen Vorhangs in den 1990er Jahren ist die BSH in Osteuropa, besonders auch in Polen, vertreten.

In der Region Europa befinden sich heute die meisten Produktionsstandorte und Vertriebsorganisationen. Die BSH ist außerdem der größte Hausgerätehersteller Europas.

BSH Deutschland

In Deutschland beginnt die Geschichte der BSH. Heute finden sich hier neben der modernen Konzernzentrale in München auch die ältesten und traditionsreichsten Standorte des Unternehmens.

BSH Niederlande

Die ältesten Auslandsvertretungen der Stammhäuser der BSH, Bosch und Siemens befinden sich in den Niederlanden. Schon 1879 werden Siemens & Halske-Produkte in Den Haag durch die Firma Wisse, Piccaluga & Co. vertreten. 1903 übernimmt die Firma Willem van Rijn die Alleinvertretung von Bosch-Produkten in den Niederlanden.

BSH Spanien

In den 1980er Jahren baut die BSH ihre Präsenz in Europa weiter aus und erwirbt 1988/89 die Anteilsmehrheit an dem spanischen Hausgerätehersteller Balay-Safel. 1998 erwirbt die BSH die restlichen Anteile an Balay, in den die Marke Safel mittlerweile eingegliedert ist, und macht das Unternehmen damit zur hundertprozentigen Tochter der BSH. Eine weiterer Local Hero der BSH.

BSH Polen

Seit 1990 sind in Polen Hausgeräte der BSH erhältlich. Nahe der polnischen Stadt Łódź eröffnet 1994 ein Werk zur Montage von Waschmaschinen eröffnet. Es ist das erste neu gebaute Werk der BSH in Osteuropa. Die Waschmaschinen aus Łódź werden zunächst ausschließlich für den osteuropäischen Markt, ab 1999 auch für EU-Länder produziert. Heute befindet sich in Łódź, neben dem Montagewerk für Frontlader-Waschmaschinen, auch ein Logistikzentrum, eine Geschirrspülerfabrik, ein Werk für Waschtrockner und das neue Entwicklungszentrum für Wäschetrockner und das Regional Contact Center (RCC).

BSH Amerika

In den 1990er Jahren wird die BSH auch in der Region Amerika aktiv. Neben den schon bestehenden Vertriebsgesellschaften für ihre Kernmarken expandiert die BSH in Nordamerika mit dem Bau einer Fabrik für Geschirrspüler in New Bern und dem Erwerb des US-amerikanischen Hausgeräteherstellers Thermador. Die Erschließung des südamerikanischen Marktes beginnt mit der Übernahme des führenden brasilianischen Hausgeräteherstellers Continental 2001. Die damit erworbene Infrastruktur nutzt die BSH auch für den Vertrieb ihrer Marken Bosch und Siemens. Um sich auf dem Wachstumsmarkt Südamerikas weiter zu etablieren, wird 1996 der peruanische Kühlgerätehersteller Coldex erworben.

BSH Asien und BSH Ozeanien

Im asiatischen Hausgerätemarkt sieht die BSH ein enormes Wachstumspotenzial. Die Region Asien besitzt gleichzeitig eine äußerst differenzierte Marktstruktur. Neben den stark urbanisierten Bevölkerungszentren gibt es ländliche Gegenden mit kaum ausgebauter Infrastruktur. Nachdem im November 1994 der Eintritt auf den chinesischen Markt gelingt, beginnt von hier aus der Ausbau der Marktpräsenz im pazifischen Raum. Standorte, Tochtergesellschaften, Vertretungen und Vertriebsgesellschaften in Australien, Indien, Indonesien, Malaysia, Neuseeland, Singapur, Taiwan und Thailand folgen.

BSH Afrika und Naher Osten

Die BSH ist auch in Afrika und im Nahen Osten vertreten. In Marokko, Südafrika, in Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterhält sie Tochtergesellschaften, die dort den Vertrieb organisieren.

Menschen bei der BSH

Die Mitarbeiter der BSH sind engagiert, professionell und global vernetzt. Sie sind das zentrale Erfolgsgeheimnis des Unternehmens. Gegenseitige Wertschätzung, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein offener Dialog - diese Werte prägen nicht nur die Unternehmenskultur der BSH, sondern sind fest im Leitbild verankert. Weitere wichtige Faktoren sind Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanagement, Diversity und Work-Life-Balance. Wenn alle diese Werte beherzigt und gelebt werden, kann die BSH wichtige Innovationen hervorbringen und sich ihren nachhaltigen Erfolg sichern.





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