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Welcome to the BSH Wiki, the information pool on the history of BSH!
The database contains texts on milestones in the company’s history and in product development. The history of BSH is brought to life through historical pictures and exciting facts. This wiki was created in close association with the BSH Group Archive.
You will find the key facts and figures on how the company BSH Hausgeräte GmbH evolved from Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH to become one of the world’s leading home appliance manufacturers.
Read and discover the history and stories of BSH from the dust suction pump to the Home Connect App.
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Eine kurze Geschichte der BSH
Mitte der 1960er Jahren gerät der Markt für elektrische Hausgeräte in die Krise. Um in diesem Bereich ihre Wettbewerbskraft zu erhöhen und den Herausforderungen des europäischen Marktes gewachsen zu sein, beschließen die Robert Bosch GmbH und die Siemens AG am 13. Januar 1967 offiziell ihre Zusammenarbeit in der Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH (BSHG). Der Erfolg des gemeinsamen Unterfangens macht Mut. 1972 beginnen die Stammhäuser Bosch und Siemens die BSHG zu einem eigenständigen Unternehmen umzubauen. 1978 ist es soweit. Die Eröffnung des zentralen BSHG Verwaltungsgebäudes in der Münchner Hochstraße setzt ein deutlich sichtbares Zeichen der Zusammenführung.
Die Konsolidierung der Vorjahre kommt gerade rechtzeitig. Zu Beginn der 1980er Jahre stagniert die deutsche Wirtschaft und das Geschäft mit den Hausgeräten. Trotzdem schafft es die BSHG, sich auf dem Markt zu behaupten. Es gelingt sogar, den Marktanteil des Unternehmens weiter auszubauen. Begünstigt wird die Situation durch den spektakulären Konkurs des größten Konkurrenten und Branchenführers, der AEG. Die BSHG erweitert ihr Portfolio um die bekannte Marke NEFF, einer ehemaligen Tochterfirma der AEG.
The strong position on the domestic market allowed BSHG to press ahead with its goal of developing systematically into a global company. Sales subsidiaries were established and factories built in countries with growing home appliance markets. Strong regional brands were affiliated with BSHG through joint ventures or acquired. In addition to the European expansion, the company entered the American and Asian market in 1994. BSHG expanded its portfolio in Germany with the addition of tradition-steeped home appliance manufacturer Gaggenau based in Baden.
At the turn of the new millennium, BSHG, now called BSH, embarked on a course of modernization. The corporate mission was revised, while business conduct guidelines and diversity management were introduced. Despite tension in the world economy, BSH was able to expand internationally and develop new forward-looking markets. Attention focused especially on growing business abroad in Eastern Europe and North America. BSH also began stepping up its involvement in the Arab world in 2010, thus developing a strong international network over the years that guaranteed financial security and economic success.
Unter dem Slogan BSH/NextLevel beginnt eine strategische Neuausrichtung der BSH. Ein wesentliches Ziel ist die konsequente Fokussierung auf den Konsumenten. Regional unterschiedliche Bedürfnisse sollen in Zukunft in Entwicklung, Vertrieb und Service stärker miteinbezogen werden. Gleichzeitig wird die Digital Transition vorangetrieben. Die Digitalisierung spielt inzwischen bei Kauf, Nutzung und Dienstleistung eine immer größere Rolle.
Die Chronologie der BSH
BSH-Marken und Produkte
Historie der BSH-Marken und Produkte
Die Marken der BSH vermitteln Leidenschaft und gehören zu den stärksten auf dem Hausgerätemarkt. Von Anfang an dabei sind seit 1967 die Kernmarken Bosch und Siemens. Seit 1982 zählt NEFF zur BSH, Gaggenau ergänzt seit 1995 das Portfolio. Local Heroes wie Balay in Spanien (1988), Thermador in den USA (1998), aber auch Constructa, bekannt für den ersten Waschvollautomat Deutschlands, haben vor Ort eine lange Geschichte und profitieren nun zusätzlich von der Kompetenz der BSH-Technologiezentren. Das Markenportfolio ermöglicht der BSH ein breites Angebotsspektrum für die unterschiedlichsten Kunden und ihre Bedürfnisse.
Die Produkte der BSH bieten Zuverlässigkeit und herausragende Qualität. Sie werden entwickelt und gefertigt auf Grundlage von technologischer Expertise und fundierten Kenntnissen der Kundenbedürfnisse. Hier steht die BSH in der Tradition ihrer Gründungsgesellschaften Bosch und Siemens: Der erste Bosch-Kühlschrank eroberte 1933 den Markt, Siemens sorgt seit 1906 mit der Entstäubungspumpe für Staubfreiheit. Auch Constructa, NEFF und Gaggenau bringen ihr Expertenwissen und ihre Produkte in die BSH ein und entwickeln sie weiter. Ein Beispiel hierfür ist die Muldenlüftung von Gaggenau.
Innovationen und Meilensteine in der Produktentwicklung
Die Geschichte der BSH ist eine Geschichte der Erfindungen, Innovationen und Weiterentwicklungen. Der Anspruch des Unternehmens ist es dabei, die Erwartungen der Kunden zu übertreffen und die Besten auf dem Markt zu sein. Auf diese Weise entsteht eine Unternehmenskultur, in der Produkte und Produktionsprozesse ständig weiterentwickelt und optimiert werden. Der AquaStop garantiert beispielsweise seit 1985 zuverlässigen Schutz vor Wasserschäden, 2008 ermöglicht die Zeolith-Trocknung den Bau des damals energieeffizientesten Geschirrspülers der Welt. Manche Produkte sind so innovativ, dass sie ihrer Zeit voraus sind.
Von der Siemens Entstäubungspumpe aus dem Jahr 1906 über die Bosch-Küchenmaschine Neuzeit I von 1952, dem Vollflächeninduktionskochfeld von 2011 bis zu Smart Home und Multifunktionalem Kochen in 2022: Die Produkte der BSH erleichtern das Leben der Menschen. In über 100 Jahren entsteht eine beeindruckende Vielfalt an technisch innovativen Produkten.
Die globalen BSH-Marken
Die lokalen BSH-Marken
- Junker
BSH-Standorte und Mitarbeiter
Standorte und ihre Entwicklung
Heute ist die BSH auf allen Kontinenten der Welt vertreten. Die Geschichte der BSH beginnt aber in Deutschland. Heute finden sich hier neben der modernen Konzernzentrale in München auch die ältesten und traditionsreichsten Standorte des Unternehmens.
Die BSH versteht sich von Anfang an nicht nur als deutsches, sondern auch als europäisches Unternehmen. Als größter Hausgerätehersteller Europas befinden sich die meisten Produktionsstandorte und Vertriebsorganisationen der BSH auf dem europäischen Kontinent. Die ältesten Auslandsvertretungen der Stammhäuser der BSH, Bosch und Siemens, befinden sich in den Niederlanden. Schon 1879 werden Siemens & Halske-Produkte in Den Haag durch die Firma Wisse, Piccaluga & Co. vertreten. 1903 übernimmt die Firma Willem van Rijn die Alleinvertretung von Bosch-Produkten in den Niederlanden. Schon bald nach ihrer Gründung beginnt die BSH, sich auf dem europäischen Markt zu positionieren. Der Schritt auf den europäischen Markt beginnt in den 1970 Jahren in Griechenland und Slowenien. In den 1980er Jahren baut die BSH ihre Präsenz in Europa weiter aus und erwirbt 1988/89 die Anteilsmehrheit an dem spanischen Hausgerätehersteller Balay-Safel. 1998 erwirbt die BSH die restlichen Anteile an Balay, in den die Marke Safel mittlerweile eingegliedert ist, und macht das Unternehmen damit zur hundertprozentigen Tochter der BSH. Eine weiterer Local Hero der BSH. Seit 1990 sind in Polen Hausgeräte der BSH erhältlich. Nahe der polnischen Stadt Łódź eröffnet 1994 ein Werk zur Montage von Waschmaschinen. Es ist das erste neu gebaute Werk der BSH in Osteuropa. Die hier produzierten Waschmaschinen werden zunächst ausschließlich für den osteuropäischen Markt, ab 1999 auch für EU-Länder produziert. Heute befindet sich in Łódź, neben dem Montagewerk für Frontlader-Waschmaschinen, auch ein Logistikzentrum, eine Geschirrspülerfabrik, ein Werk für Waschtrockner und das neue Entwicklungszentrum für Wäschetrockner und das Regional Contact Center (RCC).
In den 1990er Jahren wird die BSH auch auf dem amerikanischen Kontinent aktiv. Neben den schon bestehenden Vertriebsgesellschaften für ihre Kernmarken expandiert die BSH in Nordamerika mit dem Bau einer Fabrik für Geschirrspüler in New Bern und dem Erwerb des US-amerikanischen Hausgeräteherstellers Thermador. Die Erschließung des südamerikanischen Marktes beginnt mit der Übernahme des führenden brasilianischen Hausgeräteherstellers Continental 2001. Die damit erworbene Infrastruktur nutzt die BSH auch für den Vertrieb ihrer Marken Bosch und Siemens. Um sich auf dem Wachstumsmarkt Südamerikas weiter zu etablieren, wird 1996 der peruanische Kühlgerätehersteller Coldex erworben.
Im asiatischen Hausgerätemarkt sieht die BSH ein enormes Wachstumspotenzial. Die Region Asien besitzt gleichzeitig eine äußerst differenzierte Marktstruktur. Neben den stark urbanisierten Bevölkerungszentren gibt es ländliche Gegenden mit kaum ausgebauter Infrastruktur. Nachdem im November 1994 der Eintritt auf den chinesischen Markt gelingt, beginnt von hier aus der Ausbau der Marktpräsenz im pazifischen Raum. Standorte, Tochtergesellschaften, Vertretungen und Vertriebsgesellschaften in Australien, Indien, Indonesien, Malaysia, Neuseeland, Singapur, Taiwan und Thailand folgen.
Die BSH ist auch in Afrika und im Nahen Osten vertreten. In Marokko, Südafrika, in Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterhält sie Tochtergesellschaften, die dort den Vertrieb organisieren.
BSH Deutschland
Menschen bei der BSH
Die Mitarbeiter der BSH sind engagiert, professionell und global vernetzt. Sie sind das zentrale Erfolgsgeheimnis des Unternehmens. Gegenseitige Wertschätzung, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein offener Dialog - diese Werte prägen nicht nur die Unternehmenskultur der BSH, sondern sind fest im Leitbild verankert. Weitere wichtige Faktoren sind Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanagement, Diversity und Work-Life-Balance. Wenn alle diese Werte beherzigt und gelebt werden, kann die BSH wichtige Innovationen hervorbringen und sich ihren nachhaltigen Erfolg sichern.
Bilder aus der BSH-Geschichte
In diesem Abschnitt werden Aspekte der BSH-Geschichte in Bildstrecken präsentiert.