Die Marke Neff am Standort Bretten: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Die Geschichte von Neff ====
==== Die Geschichte von Neff ====


Der Schlossermeister Carl Andreas Neff gründet 1877 in Bretten die „Carl Neff Herd- und Ofenfabrik“. Zusammen mit sechs Gesellen stellt er auf dem Zähringer Hof Kohleherde her.<ref>BSH-Unternehmensarchiv, F-Neff-007, Peter Bahn: „Weiße Ware“ – Bretten und seine Herdindustrie, Aachen 1990, S. 5 ff. Andere Firmen waren z.B. C. Beuttenmüller & Co., die M. A. Lämle A.-G., K. W & A. Muckenfuß und Fa. Autenrieth. Die traditionsreiche Herdfabrik Junker & Ruh OHG in Karlsruhe ist außerdem nicht weit von Bretten entfernt. 1925 wird zudem eine Firma gegründet, die später in „Elektro-Gerätebau Oberweiler (E.G.O.)“ umbenannt wird.</ref> Als seine Söhne Adolf Wilhelm und Heinrich die Fabrik nach seinem Tod 1910 übernehmen, ist der Betrieb auf 40 Mitarbeiter gewachsen. Das Angebot umfasst inzwischen auch Gas- und Konditoreibacköfen sowie Wirtschaftsherde für Großküchen.<ref>BSH-Unternehmensarchiv, F-Neff-007, Peter Bahn: „Weiße Ware“ – Bretten und seine Herdindustrie, S. 18ff.</ref> Unter der alleinigen Führung von Adolf Neff werden ab 1927 Betrieb und Produktion ausgebaut. Er beginnt auch mit der Herstellung von Elektrogeräten. 1931 überschreitet der Betrieb erstmals die Marke von 100 Angestellten. Im gleichen Jahr tritt auch Alfred Neff, Sohn von Adolf Neff, in die Firma seines Vaters ein.  Am 22. November 1941 wird das bis heute verwendete Markenzeichen angemeldet.
Der Schlossermeister Carl Andreas Neff gründet 1877 in Bretten die „Carl Neff Herd- und Ofenfabrik“. Zusammen mit sechs Gesellen stellt er auf dem Zähringer Hof Kohleherde her.<ref>BSH-Unternehmensarchiv, F-Neff-007, Peter Bahn: „Weiße Ware“ – Bretten und seine Herdindustrie, Aachen 1990, S. 5 ff. Andere Firmen waren z.B. C. Beuttenmüller & Co., die M. A. Lämle A.-G., K. W & A. Muckenfuß und Fa. Autenrieth. Die traditionsreiche Herdfabrik Junker & Ruh OHG in Karlsruhe ist außerdem nicht weit von Bretten entfernt. 1925 wird zudem eine Firma gegründet, die später in „Elektro-Gerätebau Oberweiler (E.G.O.)“ umbenannt wird.</ref> Als seine Söhne Adolf Wilhelm und Heinrich die Fabrik nach seinem Tod 1910 übernehmen, ist der Betrieb auf 40 Mitarbeiter gewachsen. Das Angebot umfasst inzwischen auch Gas- und Konditoreibacköfen sowie Wirtschaftsherde für Großküchen.<ref>BSH-Konzernarchiv, F-Neff-007, Peter Bahn: „Weiße Ware“ – Bretten und seine Herdindustrie, S. 18ff.</ref> Unter der alleinigen Führung von Adolf Neff werden ab 1927 Betrieb und Produktion ausgebaut. Er beginnt auch mit der Herstellung von Elektrogeräten. 1931 überschreitet der Betrieb erstmals die Marke von 100 Angestellten. Im gleichen Jahr tritt auch Alfred Neff, Sohn von Adolf Neff, in die Firma seines Vaters ein.  Am 22. November 1941 wird das bis heute verwendete Markenzeichen angemeldet.


Im Zweiten Weltkrieg ist das Unternehmen der Rüstungsproduktion unterstellt. Die abseits großer Industriezentren liegende Fabrik stellt Spezialteile für den Flugzeugbau her. Im Frühjahr 1945 werden große Teile des Werkes bei Luftangriffen zerstört.
Im Zweiten Weltkrieg ist das Unternehmen der Rüstungsproduktion unterstellt. Die abseits großer Industriezentren liegende Fabrik stellt Spezialteile für den Flugzeugbau her. Im Frühjahr 1945 werden große Teile des Werkes bei Luftangriffen zerstört.
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